Neues veganes Superfood aus Pflaumen: Die Umeboshi-Paste
Von Nina Horcher
Chiasamen, getrocknete Gojibeeren – und wieder ein neues Superfood: Die Umeboshi-Paste aus der japanischen Ume Pflaume, auch japanische Aprikose genannt, soll die vegane Küche laut Independent "auf das nächste Level heben".
Was Umeboshi kann
Den Heldenstatus hat die Umeboshi -Paste seiner stark basenbildenden Eigenschaft zu verdanken. Sie soll eine gute Eisen- und Calciumquelle sein, viele Antioxidantien enthalten, gegen Hangover helfen und allgemein entgiftend wirken.
Außerdem soll sie Sodbrennen vorbeugen – und kann gleichzeitig als Würzmittel eingesetzt werden. Anders, als man es von einer Pflaumenpaste erwarten würde, schmeckt die Umeboshi-Paste aus fermentierten Aprikosen nämlich nicht süß, sondern fruchtig-sauer und hat zugleich ein salziges Aroma.
Das neue Superfood eignet sich damit gut für Salatsaucen, Dips, zum Würzen von Gemüsegerichten, aber auch für vegane Lasagne. In der japanischen Küche wird Umeboshi traditionell auf gekochtem Reis gegessen.
Von der Pflaume zur Paste
Bis die Aprikosen zur Paste werden, dauert es allerdings Monate: Zur Herstellung der Umeboshi-Paste wird die noch unreife Frucht erst für zwei Wochen in Salz fermentiert. Danach werden rote Shiso-Blätter, eine Art Minze, hinzugefügt – sie verleihen der Paste ihre rote Farbe. Dann muss das Gemisch weiter trocknen, was Wochen bis Monate dauern kann.