Leben

BOVELINOS PLAYLIST: Die CDs der Woche

POP/R’N’B
DIRTY COMPUTER
JANELLE MONÁE

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Wow, diese Frau ist auf dem Gipfel ihrer Kreativität. Uneingeschränkt alles, was sie derzeit macht, ist groß und schön und gut – und vermag zu überraschen. So wie mit Brian Wilsons Beach-Boy-Vocals im  titelgebenden Opener. Es folgt der unglaublich smoothe Club-Hit „Crazy, Classic, Life“, die grandiosen  Singles „Django Jane“, „Make Me Feel“ und „Pynk“ (mit Grimes!) sind natürlich auch dabei. Sexy Soul, Funk, Pop – alles da. Dazu  noch richtig coole Duette mit  Zoe Kravitz und Pharrell Williams. Bestens. (Warner)

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NEO SOUL
HER
HER

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„Wir wollten nie von Hoffnungslosigkeit reden“, sagt Victor Solf über die vom Tod seines musikalischen Partners Simon Carpentier überschattete Arbeit am Debütalbum der französischen Souler. Mit nur 27 verlor der Sänger seinen jahrelangen Kampf gegen Krebs. Tatsächlich ist keiner der 14 Tracks auch nur ansatzweise bitter. Perfekter, grooviger und nur hin und wieder melancholischer Soul, der einen beinahe schweben lässt, so schön ist er. Gesungen von einer großen Stimme, die wir leider nie wieder hören werden.  (Universal)

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ROCK/FOLK/POP
WHEN I TAKE YOUR HAND
CLARA LUZIA

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Die Songwriterin überzeugt auf ganzer Linie. Es wird  unwiderstehlich gerockt („On The Street“, „Bold Move“, „Mood Swing“, „Survival“), dazu kommen richtig guter  Surf-Pop („When The Streets“) und eine ergreifende Ballade im Gedenken an ihre Urgroßmutter („I Remember You“).  Und mit „The Story Of Me And You“ eine unglaublich schöne Liebeserklärung an ihre Partnerin und Schlagzeugerin Catharina. Nur zur lässig geschrummten E-Gitarre erinnert sie sich an frühe Stunden, malt ein stimmungsvolles Bild der ersten Begegnung – und erklärt auch gleich den CD-Titel: „Expectations were high, the lights they were low, I took your hand and we started out slow ...“

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ROCK/GOSPEL
CHURCH OF SCARS
BISHOP BRIGGS

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Was für eine Stimme – was für ein  Einsatz! Die 25-jährige Schottin wurde vor zwei Jahren auf Grund der Live-Performances ihres ersten Hits  „River“ zum Internet-Phänomen. Zu dem kommen auf ihrem Debüt-Album neun weitere, gut abgehangene Songs im Spannungsfeld zwischen Rock, Gospel, Soul und zeitgemäßer Elektronik. Die junge Dame verbindet diese Genres zu Tracks mit einem unglaublichen Punch („White Flag“, „Dream“). Manchmal verlässt sich das Songwriting allzu sehr auf ihre exzeptionelle Röhre. Trotzdem gut. (Universal)

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