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Umwelt-Wunderland Österreich

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Wenn man die größte Erfolgs-Geschichte der letzten 40 Jahren
in Österreich suchen will,
muss man nur ein Glas Wasser holen.
Oder man sieht aus dem Fenster und atmet ganz tief die frische Luft ein.
Sogar neben einer Autobahn ist die Luft viel sauberer als in vielen ausländischen Städten.
Österreich ist ein sehr sauberes Land.

Das war aber nicht immer so.
Wenn man sich an die Zeit im Jahr 1970 zurückerinnert,
standen ganze Dörfer neben Zementwerken und
wurden mit grauem Staub überzogen.
Oder als man noch die Arbeitswohnungen neben dem Kalkwerk hatte und
man den Kalkstaub einatmen musste.
Linz wurde als eine Stahlstadt bezeichnet und
es kamen keine Besucher mehr.
Manche Menschen mussten sogar das Wasser
aus dem eigenen Hausbrunnen holen,
obwohl es oft verunreinigt war.
Sogar die Müll-Deponie wurde für jeden Müll benutzt,
wie zum Beispiel für Altöl, Matratzen und Metall.
Aber in der Zwischenzeit hat sich viel verändert.

Seewasser als Trinkwasser
Der Großteil der Haushalte in Österreich hat sehr gutes Trinkwasser.
Fast alle Seen und Flüsse in Österreich haben mittlerweile Trinkwasserqualität.
50 Milliarden Euro wurden verwendet,
um die Wasserqualität zu verbessern.

Saubere Autos
Wegen Feinstaub und Klimawandel macht man sich noch Sorgen.
Aber seitdem die Autos Dieselfilter eingebaut haben,
ist der Feinstaub weniger geworden.
Der Schwefel im Treibstoff für Autos wurde verringert
und es ist kein Blei mehr drinnen.
Hätte die Politik die Grenzwerte für die Abgase der Autos nicht so verschärft,
müssten wir nun mit einem Mundschutz herumlaufen.
Mit den Treibstoffen von damals hätte Wien eine Luftqualität
wie die iranische Hauptstadt Teheran heute noch.

Saurer Regen-Was war denn das?
Den sauren Regen gab es bis ins Jahr 1980 so stark,
dass Bäume nicht mehr genug saubere Luft bekamen.
Durch die ganzen Fabriken wurden Abgase erzeugt und
durch den Rauchfang kamen diese es in die Luft.
Durch den Regen kamen die Giftstoffe wieder auf die Erde.
Die Industriebetriebe mussten bessere Abgas-Systeme einbauen.
So kann der Wald wieder gedeihen und wachsen.

Müll wird genau getrennt
Plastik kommt in die gelbe Tonne, Metall in die blaue Tonne,
Papier in die rote Tonne, Glas wird aufgeteilt in Bunt und Weiß Glas.
Die meisten Österreicher halten sich sehr an die Mülltrennung.
Auf Deponien wird kein Müll mehr abgeladen.
Der Restmüll wird in Fernheizwerken verbrannt.
Sogar die Luft in Spittelau bei der Müllverbrennung ist sehr gut.

Obwohl Österreich eine gute Wasser- und Luftqualität hat,
muss in Zukunft noch viel gegen den Klima-Wandel getan werden.