Einfache Sprache

Mädchen hat Sex-Angriff erfunden

Link zum Original-KURIER-Artikel

Vor ein paar Wochen hat ein 13-jähriges Mädchen gesagt,
dass sie im Schwimmbad Mistelbach vergewaltigt wurde.
Das hat sie zu dem dortigen Bademeister gesagt.
Nach einigen Tagen sagte sie plötzlich,
dass sie nur am Po berührt wurde.
Währenddessen hat das Mädchen der Polizei
beschrieben, wie der Täter ausgesehen haben soll.
Die Polizei hat damit ein Bild vom Täter gezeichnet
und es veröffentlicht.
Nach dem Mann wurde dann gesucht.

Die Bevölkerung hat gleich angenommen,
dass der Täter ein Flüchtling gewesen sein könnte.
Deswegen waren die Menschen in Mistelbach sehr aufgeregt.
Flüchtlinge durften das Bad nicht mehr betreten.
Es wurde auch eine Sicherheits-Truppe
für das Bad angekündigt.

Nach mehreren Befragungen hat das Mädchen jetzt ausgesagt,
dass sie die Vergewaltigung erfunden hat.
Die Polizei hat das veröffentlichte Bild
vom Täter zurückgenommen, weil es keinen Täter gibt.
Weil die Bevölkerung gleich das Gerücht verbreitet hat,
es war ein Flüchtling, gab es viel Kritik.
Sogar die amerikanische Zeitung
Washington Post“ berichtete darüber.