Einfache Sprache

Gespräche mit den Bundespräsidenten-Kandidaten

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Gestern, am 14.April 2016 gab es ein Gespräch mit den
Bundes-Präsidenten-Kandidaten
- Andreas Khol
- Alexander Van der Bellen
- Irmgard Griss
- Rudolf Hundstorfer
- Norbert Hofer

Der 6. Kandidat Richard Lugner war nicht dabei.
Im Gespräch waren jeweils 2 Kandidaten am
Tisch und haben Fragen beantwortet.
Jede Runde dauerte 15 Minuten.

Hier sind die besten Sprüche:
Nobert Hofer sagte zu Alexander Van der Bellen:
„Sie plakatieren Heimat.
Das wäre so, als ob ich Cannabis-Freigabe für alle plakatiere.
Das wäre unglaubwürdig.“
Plakatieren bedeutet Plakate in der Öffentlichkeit aufhängen.
Mit Cannabis sind Drogen gemeint.

Alexander Van der Bellen sagte zu Norbert Hofer:
„Ich würde HC Strache mit auf eine einsame Insel nehmen.
Damit er in Österreich nicht so viel Unfug anrichten kann.“

Andreas Khol sagte zu den Wahlversprechen von Norbert Hofer:
„Das sind ja Macht-Fantasien.“

Rudolf Hundstorfer zu Irmgard Griss:
„In unserer Demokratie muss man sich irgendwann einmal deklarieren“.
Demokratie ist die Regierungsform in Österreich.
Deklarieren bedeutet öffentlich zu etwas stehen.
Damit meint Hundstorfer, dass Griss öffentlich sagen soll,
wofür sie sich einsetzt.

Irmgard Griss sagte zu Rudolf Hundstorfer:
„Wenn man etwas erreichen will, muss man jemanden kennen.
Das wusste ich schon als Junge.
Aber das wollte ich nie, ich habe mich bewusst keiner Partei angeschlossen.“

Die Fachleute Stefan Sengl und Wolfgang Bachmayer
sagten, welche Politiker beim Gespräch
gut waren und welche Politiker nicht
so gut waren.

Norbert Hofer wirkte entspannter als sonst.
Er war sehr gut beim Gespräch.

Irmgard Griss war auch sehr gut beim Gespräch.
Sie hatte gute Antworten, obwohl sie rasch angegriffen wurde.
Die Fragen, die sie bekommen hat, waren nicht einfach.

Alexander Van der Bellen war gut beim Gespräch
Nur beim Flüchtlings-Thema hatte er Schwierigkeiten.

Andreas Kohl zeigte zu wenige Gefühle.
„Für mich war dieser Kandidat der Schwächste“,
sagte Wolfgang Bachmayer.

Rudolf Hundstorfer fühlte sich nicht wohl.
Er konnte sich nicht wirklich gut präsentieren.