Einfache Sprache

Gespräch der Bundespräsidenten-Kandidaten

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Die 6 Bundespräsidenten-Kandidaten:
> Richard Lugner
> Helmut Khol
> Irmgrad Griss
> Rudolf Hundstorfer
> Alexander Van der Bellen
> Norbert Hofer
hatten gestern zusammen ein Gespräch.
Im Gespräch haben sie viele Fragen beantwortet.
Jeder hatte gleich viel Gesprächszeit.
Das bedeutet, dass keiner zu lange reden durfte.

Die Gespräche verliefen recht ruhig.
Keiner der Kandidaten zeigte heftige Gefühle oder wurde wütend.
Irmgrad Griss wünschte sich eine faire Gesprächsrunde
am Anfang.
Fair bedeutet, dass man respektvoll
miteinander umgeht.

Die waren die besten Momente

Richard Lugner wurde gefragt,
wem er die geringsten Chancen auf die
Stichwahl gibt.
Richard Lugner zeigte auf Rudolf Hundstorfer
und Andreas Khol und meinte:
„Wir drei Außenseiter“.
Mit der Aussage ist gemeint,
dass die Kandidaten Hundstorfer, Khol
und Lugner wahrscheinlich nicht in die Stichwahl kommen.
Damit hatte Lugner zum Teil Recht.
Laut den Umfragen sind Helmut Khol und
Rudolf Hundstorfer weit hinten.
Stichwahl bedeutet, dass 2 Kandidaten, die die meisten
Stimmen haben, nochmal gegeneinander antreten.

Eine weitere lustige Meldung brachte Richard Lugner:
„Frauen sollen nicht zum Bundesheer, da verlieren sie viel Zeit.
Die haben Kinder zu kriegen.“

Alexander Van der Bellen sagte:
„Ich rechne damit, dass es einen Dreier gibt“.
Gemeint war der Kampf um die Stichwahl.

Alexander Van der Bellen:
„Platz 1, 2 oder 3 können
knapp einander liegen.“
Darauf Rudolf Hundstorfer: „Auch Platz 4 und 5.“
Alexander Van der Bellen: „Das ist unwichtig.“

Norbert Hofer:
„Sie werden sich noch wundern, was alles gehen wird“.
Darauf sagte Helmut Khol: „Vielleicht werden wir uns noch
alle wundern, Herr Hofer.“

Alexander Khol hat immer wieder die Politik mit Fußball verglichen.
Er sagte zum Beispiel: „Der Bundespräsident ist ein Brückenbauer, die Tore schießt die Regierung.“