Ehemaliger Profi-Sportler bekommt keinen Handy-Vertrag wegen Krebs
Link zum Original-KURIER-Artikel
Im März 2017 wurde bei dem ehemaligen deutschen
Profi-Sportler Tim Lobinger die Krankheit Leukämie festgestellt.
Leukämie nennt man auch Blutkrebs.
Nach einiger Zeit ging es Lobinger besser, doch im Jänner 2018 wurde
bei ihm wieder Krebs festgestellt.
Vor Kurzem wollte Lobinger einen Handy-Vertrag mit einer
Mindest-Dauer von 24 Monaten, abschließen.
Der Handy-Anbieter lehnte die Anfrage von Lobinger ab.
Der Handy-Anbieter ist der Meinung,
dass Lobinger die Mindest-Dauer
wegen seiner Krebs-Erkrankung nicht erfüllen kann.
Lobinger spricht offen über seine Erkrankung.
Er möchte zeigen, mit welchen Schwierigkeiten
krebskranke Menschen jeden Tag zu kämpfen haben.
Lobinger sagte, dass er jeden Tag versucht,
mit seiner Krebs-Erkrankung gut zu leben.
Er findet es traurig, dass er den Handy-Vertrag nicht bekommen hat.
Trotz seinem Blutkrebs möchte Lobinger nicht aufgeben.
Er sagt auch, dass er manchmal in der Nacht wach wird
und weint, weil er sich um seine Familie Sorgen macht.
Sein Anwalt findet es diskriminierend, dass Lobinger keinen
Handy-Vertrag bekommt.
Diskriminierend bedeutet, dass eine Person wegen
ihrem Aussehen, wegen einer Krankheit oder wegen
ihrem Alter benachteiligt wird.
Der Anwalt meint auch, dass Lobinger gegen den
Handy-Anbieter klagen kann.
Es verstößt nämlich gegen die Menschenrechte,
dass Lobinger wegen seiner Krankheit keinen Handy-Vertrag bekommt.