Einfache Sprache

Das Wichtigste über Insektenstiche

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Im Sommer gibt es viele Insekten, wie Bienen und Wespen.
Viele Österreicher sind gegen das Insekten-Gift allergisch.
Für manche allergischen Menschen, kann ein Stich
tödlich sein.
Besonders schlimm ist es, wenn man kein
Notfall-Medikament dabei hat.
Hier sind die Antworten auf die wichtigsten Fragen für den Notfall.

Wie gefährlich sind Insektgift-Allergien bei
Bienen oder Wespenstiche?

Bienen und Wespenstiche können bei vielen Menschen
allergische Reaktionen auslösen.
Jeder Mensch der schon einmal heftig auf einen Wespenstich
reagiert hat, sollte unbedingt beim Facharzt einen Test
durchführen lassen.

Was ist ein anaphylaktischer Schock?

Das ist eine schwere allergische Reaktion.
Das Abwehrsystem glaubt, dass das Insektengift
gefährlich ist.
Als Abwehr schüttet es einen Stoff aus.
Der Stoff heißt Histamin.
Ursache für die heftige Reaktion ist die übertriebene
Reaktion vom Abwehrsystem im Körper.

Dadurch werden die Blutgefäße erweitert
und Herz, Lunge und Hirn arbeiten weniger.
Die Organe versagen und der Kreislauf hört auf,
zu arbeiten.
Man wird bewusstlos.

Welche leichteren Anzeichen treten bei einem Insektenstich auf?

Anzeichen sind:

- Juckreiz an mehreren Stellen,

- Rötungen am Körper,

- Anschwellen von Lippen, Augen, Gesicht oder Hals,

- Husten,

- Übelkeit,

- Schwindel,

- Schweißausbruch,

- Atemnot,

- Erstickungsgefühl

Was ist im Notfall zu tun?

Man muss sofort die Rettung rufen unter der Nummer 144.
Das sollte auch gemacht werden, wenn Menschen nicht
allergisch sind und im Mund gestochen werden.
Oder, wenn sie eine Wespe schlucken.
In diesem Fall ist es auch wichtig Eiswürfel zu lutschen
oder viel kaltes Wasser trinken.

Warum sollten Allergiker immer ein Notfall-Set dabei haben?

Alle Menschen, die auf das Insektengift allergisch sind,
sollten immer für den Notfall Medikamente dabei haben.
Die Medikamente Antihistaminikum und Kortison helfen
gegen Entzündungen und wirken gegen Schwellungen.
Die Medikamente helfen aber nicht bei einer schweren
Redaktion.
Deshalb ist zusätzlich das Hormon Adrenalin notwendig,
das in den Muskel gespritzt wird.
Es baut den Kreislauf schnell auf und kann damit
eine große Schock-Reaktion verhindern.