Einfache Sprache

Das Meer soll gesäubert werden

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Seit vielen Jahren wird Abfall ins Meer geworfen.
Es wird auch viel Müll auf Stränden liegen gelassen,
der dann ins Meer gespült wird.
Am gefährlichsten für die Umwelt ist Plastik.
An Stränden verfangen sich Vögel im Plastik
und sterben oft grauenvoll.
Im Meer schwimmt viel Plastik, das von Fischen
verschluckt wird.
Der Mensch fängt und isst den Fisch.
So kann es passieren, dass man selbst Plastik
verschluckt und dadurch sehr krank wird.
Außerdem kann sich Plastik in den Schrauben von
Schiffen verfangen, die dann kaputt gehen und sinken können.

Damit so etwas nicht mehr passiert, hat sich
ein Unternehmer etwas einfallen lassen.
Er ist 22 Jahre alt und heißt Boyan Slat.
Slat möchte eine Plattform ins Meer stellen,
die von alleine Plastik sammelt.
Seine Idee heißt „Ocean Cleanup“.
„Ocean Cleanup“ ist englisch und heißt Ozean-Reinigung.
Vielen Menschen gefiel die Idee von Slat
bereits vor einigen Jahren.
Im Meer sind durch Strömungen, die den ganzen Plastikmüll
zusammentreiben, ganze Inseln aus Müll entstanden.
Slat sagt, mit „Ocean Cleanup“ kann man diese
Inseln aus Müll in 10 Jahren schon um die Hälfte verkleinern.

Im diesem Jahr soll bereits der erste Test gemacht werden.
Slat sagt, wenn der Erstversuch funktioniert, könnte man
feststellen, wieviel man mit „Ocean Cleanup“ verdienen kann.
Das eingefangene Plastik kann man an
Recycling-Firmen verkaufen.
Recycling ist englisch und bedeutet Wieder-Verwertung.
Es haben sich bereits über 100 Firmen bei Slat gemeldet,
die ihm das Plastik gerne abkaufen würden.
Bisher hat man das Geld für „Ocean Cleanup“
durch Spenden bekommen.
Damit es aber beginnen kann, braucht man
noch 10 Millionen Dollar.
Dollar ist das Geld in Amerika.

Für dieses Projekt hat Slat bereits 50 Personen
in seinem Team.
Er nimmt aber gerne noch Leute auf, die sich gut
mit diesem Thema auskennen.
Die UNO unterstützt Slat bei dieser Idee.
Die UNO sind die Vereinten Nationen der Welt
und hat 193 Mitglieds-Länder.
Die UNO soll den Weltfrieden sichern.
Bisher gibt es noch technische Probleme mit
„Ocean Cleanup“.
Diese Müll-Reinigungs-Anlage muss im Meeresboden
fest gemacht werden.
Im Pazifischen Meer braucht es dafür
über 4500 Meter lange Seile, die auch stark genug sind.
In der Nordsee gibt es viele Stürme.
Deswegen kann man es dort nicht machen.
„Ocean Cleanup“ soll bereits im Jahr 2020 in Betrieb gehen.