Clowns helfen Ärzten bei Kinder-Patienten
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Bei der Versorgung von Patienten im Krankenhaus
ist nicht nur die Heilung wichtig.
Es ist auch wichtig, wie mit den
Patienten umgegangen wird.
Überhaupt bei Kindern und jungen Menschen
entscheidet der richtige Umgang auch
über den Erfolg der Behandlung.
Deshalb gibt es
Clowns in Krankenhäusern.
In Österreich gibt es den Verein "Rote Nasen“.
Die Roten Nasen sind speziell ausgebildete Clowns,
die vor allem Kinder und Jugendliche
im Krankenhaus besuchen.
Für den Arzt Peter Ahlburg
ist das längst normal.
Er arbeitet in einem Krankenhaus in
Dänemark.
Seit 12 Jahren untersucht er
den Erfolg von Spital-Clowns.
Sie bringen die jungen Patienten zum lachen und
geben ihnen so neue Hoffnung und Mut.
KURIER: Wie ist Ihre Arbeit mit einem Clown im Team?
Peter Ahlburg sagt, dass die Clowns Teil des Teams
sind und sie manchmal auch das Team leiten.
Den Ärzten und dem Pflegepersonal fehlt oft die
Zeit und das nötige Wissen
über den Umgang mit den Patienten.
Er sagt, dass die Clowns sich mehr
auf diesen Teil der Arbeit konzentrieren.
Er kann sich dadurch auch besser
auf seine Arbeit konzentrieren.
Verbessern der Clown die Behandlung?
Peter Ahlburg sagt, dass die Kinder
durch die Clowns keine Angst mehr haben.
Sie erleben den Aufenthalt im Krankenhaus
viel positiver und machen keine belastenden
Erfahrungen mehr, die sie bei späteren
Spitalsbesuchen beeinflussen.
Wie verbessert ein Clown die Behandlung?
Ein Clown sieht das Kind als Menschen,
der eine Familie, Wünsche und auch Angst hat.
Er sieht in dem Kind nicht nur
den gebrochenen Arm oder den Tumor.
Auch der Umgang mit den erwachsenen Patienten
hat sich, Dank der Clowns, verbessert.