Einfache Sprache

Bildungs-Bericht: Was an Österreichs Schulen verbessert werden sollte

Link zum Original-KURIER-Artikel

Der Bildungs-Bericht vom Jahr 2018 zeigt,
was an Schulen in Österreich nicht gut funktioniert.
Das „Bundesinstitut für Bildungsforschung,
Innovation und Entwicklung des österreichischen
Schulwesens“, wird mit Bifie abgekürzt.
Eine Aufgabe vom Bifie ist es, alle 3 Jahre
einen Bildungs-Bericht zu erstellen.
Im Bildungs-Bericht steht, was in den
österreichischen Schulen gut funktioniert und
wo es Verbesserungs-Möglichkeit gibt.
Der Bildungs-Bericht zeigt unter anderem,
dass Kinder aus ärmeren Familien
immer noch nicht so unterrichtet werden,
dass sie grundlegendes wie Lesen,
Schreiben und Rechnen beherrschen.

Es zeigen sich 3 Probleme, die damit
in Zusammenhang stehen.

1.   Unerfahrene Lehrer
An Schulen mit vielen Kindern,
die nicht in Österreich geboren wurden,
unterrichten oft unerfahrene Lehrer.
Es hat sich gezeigt, dass an solchen
Schulen das Personal besonders schnell wechselt.
Die jungen Lehrer sind oft von der Arbeit überfordert.
Sie schaffen es oft nicht, die hohen
Anforderungen zu erfüllen.

2.   Keine Ganztags-Betreuung
Kinder, die zu Hause keine Hilfe
beim Lernen bekommen,
gehen oft nicht in eine Ganztags-Schule.
In einer Ganztags-Schule werden die
Kinder vom Vormittag bis zum
Nachmittag unterrichtet und betreut.
In den meisten Fällen machen sie
dort auch ihre Hausübung.
Die Ganztags-Betreuung wird meistens
von arbeitenden Eltern genutzt.
In Wien werden nur Plätze für Ganztags-Schulen
an Kinder vergeben, bei denen beide
Eltern arbeiten gehen.
In manchen Familien fehlt es auch an Geld
für eine Ganztags-Betreuung.

3.   Kinder in Restschulen"
Einige Schulen haben sich zu „Restschulen“ entwickelt.
Das heißt, dass dort vor allem Schüler sind,
die Probleme mit dem Lernen haben,
schlecht Deutsch sprechen oder Verhaltens-Auffällig sind.
In diesen Schulen ist auch das Lern-Niveau sehr niedrig.
Das heißt, dass im Vergleich zu anderen Schulen,
weniger Leistung von den Schülern erbracht wird.
Diese Kinder fühlen sich später oft
benachteiligt und überfordert.


Lösungen
Für diese Probleme könnte es einige Lösungen geben.
Es könnte zum Beispiel helfen,
Lehrer sinnvoller in Klassen einzuteilen.
Es wäre auch eine Überlegung,
Lehrern in „Restschulen“ mehr Gehalt zu zahlen,
da an sie auch höhere Anforderungen gestellt werden.
Außerdem wäre es hilfreich, wenn neben
den Lehrern, auch Sozialarbeiter in den
Klassen eingesetzt werden würden.
Zusätzlich sollten die Eltern mehr Verantwortung übernehmen.