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Arbeiter-Kammer Oberösterreich verklagt 2 Single-Börsen

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Die Mitarbeiter der Arbeiterkammer aus Oberösterreich vermuten,
dass sich 2 Single-Börsen nicht an die Gesetze halten.
Die Arbeiterkammer ist unter anderem dafür da,
dass Kunden nicht von Firmen betrogen werden
oder helfen Kunden, wenn sie betrogen worden sind.
Single-Börsen helfen Menschen,
einen Partner im Internet zu finden.

Die Arbeiterkammer Oberösterreich fand heraus,
dass 2 Single-Börsen die Verträge mit den Kunden automatisch
um 12 Monate verlängern, obwohl der Vertrag
nur 6 Monate lang dauert.
Die Kunden haben nur in einem festgelegten Zeitraum
die Möglichkeit, den Vertrag kostenlos zu kündigen.
Die Arbeiterkammer findet es nicht gut, dass die Kunden
nicht erinnert werden, wenn sie die Gelegenheit haben,
den Vertrag kostenlos zu kündigen.

Wenn sie den Vertrag nicht in dieser Frist kündigen,
müssen sie in manchen Fällen sogar
den größten Teil der Kosten zahlen.
Das ist zwar erlaubt, weil beim Vertrags-Abschluss
auf die Kosten hingewiesen wurde, die entstehen,
wenn der Vertrag vor dem Vertrags-Ende gekündigt wird.
Aber die Arbeiterkammer findet, die Kosten trotzdem zu viel.

Die Single-Börsen sagen, die Kosten sind nur dann so hoch,
wenn Kunden 5 Partner gefunden haben.
Je weniger Partner die Kunden finden, desto weniger kostet es,
wenn man den Vertrag kündigt.
Menschen, die weniger Partner finden, müssen auch weniger
für die Kündigung bezahlen.

Die Arbeiterkammer findet es auch nicht gut, dass man den Vertrag
über das Internet zwar abschließen kann, aber wenn man
den Vertrag kündigen will, muss man
das über E-Mail, Brief oder Fax machen.
Das Formular, das man für den Rücktritt ausfüllen muss,
kann man nur über einen Link öffnen.
Die Arbeiterkammer sagt, dass die Firma ein Formular
mit der Post oder ein E-Mail an die Kunden schicken soll,
die vom Vertrag zurück treten wollen.