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Umfrage: Private Vorsorge steigert Lebensqualität

Am 10. März 2016 senkte die Europäische Zentralbank den Leitzinssatz auf null Prozent. Erst ab Juli 2022 wurden die Leitzinsen in mehreren Schritten wieder angehoben, um die Inflation in der Eurozone einzudämmen. Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen: „Der Anstieg der Leitzinsen ist ein wichtiger und richtiger Schritt in Richtung geldpolitische Normalität. Damit können wir unseren Kunden endlich wieder eine deutlich höhere Gesamtverzinsung bieten. Das wird die private Altersvorsorge im Allgemeinen und die klassische Lebensversicherung im Besonderen beflügeln. Diese Zinswende gibt die Wiener Städtische ab sofort an ihre Kunden in der Lebensversicherung weiter und erhöht ihre Gesamtverzinsung auf 2,5 Prozent.“

247 Euro monatlich

Wie eine aktuelle IMAS-Umfrage im Auftrag der Wiener Städtischen mit 1000 Befragten zeigt, ist die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge auf konstant hohem Niveau. 85 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass es für sie sehr wichtig ist, privat vorzusorgen. Ebenso erfreulich ist die Höhe des Betrages, den die Menschen im Schnitt pro Monat bereit sind, für ihre Pensions- und Gesundheitsvorsorge zu investieren. Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten ist dieser mit 247 Euro ebenso hoch wie im Vorjahr. Die wichtigsten Vorsorgethemen für Menschen sind die Gesundheit (63 %), finanzielle Rücklagen für Notfälle (61 %), Altersvorsorge (57 %), Familienabsicherung (50 %) und die persönliche Wohnsituation (49 %). Bartalszky: „Der demografische Wandel und die angespannte Budgetsituation des Staates sorgen dafür, dass immer mehr ein fixes, monatliches Zusatzeinkommen in Form einer ergänzenden Privatpension als wichtig und unabdingbar erachten. Und dank hoher Lohnabschlüsse und einer weiter sinkenden Inflation, sollte der Spielraum für private Vorsorge heuer größer werden.“

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Neuer Optimismus

Die aktuelle Umfrage zeigt auch, dass die Österreicher mit neuem Optimismus den nächsten zwölf Monaten entgegenblicken: 35 Prozent sind zuversichtlich, 37 Prozent sind skeptisch und nur noch 25 Prozent sind besorgt. Bartalszky: „Insgesamt kehrt der Optimismus zurück und die Sorgenfalten sitzen weniger tief.“ Noch deutlich höher ist die Zufriedenheit mit der persönlichen Lebenssituation: 74 Prozent der Befragten geben an, mit ihrer aktuellen Lebenssituation sehr bzw. eher zufrieden zu sein. Nur rund ein Viertel ist eher nicht oder überhaupt nicht zufrieden. Wenn man das Thema vertieft und wissen möchte, was die Lebensbereiche mit den stärksten Veränderungswünschen sind, dann heben sich hier drei besonders hervor: Die finanzielle Situation, die Gesundheit und die finanzielle Absicherung für das Alter. Bartalszky: „Dieses Ergebnis bestätigt, was wir in den letzten Jahren bei Kundengesprächen sehen: Eine konstant steigende Nachfrage bei Produkten zur finanziellen Vorsorge – egal ob im Gesundheitsbereich oder in der Altersvorsorge.“

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Klassiker gefragt

Die aktuelle Umfrage zeigt auch die Top-Lebensziele der Befragten: An erster Stelle steht die finanzielle Absicherung im Alter mit 55 Prozent, gefolgt von einem sicheren Arbeitsplatz (54 %) und ausreichend Freizeit bzw. Vermeidung von Überlastung (53 %). Weitere angestrebte Ziele umfassen ein gutes Einkommen (48 %), Reisen (44 %), eine Familie gründen bzw. Kinder haben (39 %) und in Wohlstand leben (33 %).

Bei den bevorzugten Vorsorgemaßnahmen dominieren traditionelle Anlagen: Das Sparbuch führt mit 56 Prozent, gefolgt von Lebensversicherungen (41 %) und Bausparverträgen (36 %). Auch Fondssparpläne, Wertpapiere, Gold und Immobilien sind beliebt.

Früh beginnen

Interessanterweise betont die Umfrage die Bedeutung eines frühzeitigen Beginns mit privater Vorsorge: 60 Prozent der Befragten halten es für richtig und wichtig, spätestens mit dem Antritt des ersten Jobs mit der Vorsorge zu beginnen. Bartalszky: „Eine frühe Beschäftigung mit Finanzen und Vorsorge stellt eine hervorragende Investition in die Zukunft dar. Diejenigen, die sich darauf einlassen, sind klar im Vorteil. Solides Finanzwissen ermöglicht es den Menschen, ihr Leben selbstbestimmt und frei zu gestalten. Finanzielle Unabhängigkeit fühlt sich einfach gut an.“

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