Frauenvorsorge: „Gesunder Egoismus gefragt“
Verdienstunterschiede
Frauen verdienen in den gleichen Berufen wie Männer noch immer weniger. Das ist eine Realität, die über die Teilzeit-Problematik hinausgeht und als klare Ungerechtigkeit anzusehen ist. Das muss sich ändern.
Selbst ist die Frau
Sich in finanziellen Angelegenheiten nur auf den Partner zu verlassen, ist oft zu kurz gedacht. Auch wenn es unromantisch klingt: Eine Ehe allein ist noch keine gute Altersvorsorge. Nur wer rechtzeitig entsprechend Eigenverantwortung übernimmt, kann den gewünschten Lebensstandard im Alter genießen.
Familie
Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass die meisten Frauen die Familie stets an die erste Stelle setzen. Doch es ist wichtig, dass Frauen bei aller Fürsorge auch ihre eigene Vorsorge nicht aus den Augen verlieren. Nur eine Portion gesunder Egoismus kann davor schützen, in die Altersarmut abzurutschen.
- 877 Euro weniger Pension erhalten Frauen in Österreich im Durchschnitt im Vergleich zu Männern.
- 33 Prozent beträgt der Gender Pension Gap in Österreich. Damit liegen wir hierzulande deutlich über dem EU-Schnitt von 25 Prozent.
- 26 Prozent der alleinlebenden Pensionistinnen in Österreich waren 2021 von Armut gefährdet, während es bei alleinlebenden Pensionisten nur 15 Prozent waren.
- 76 Prozent der in Teilzeit arbeitenden Personen in Österreich sind Frauen.
#frausorgtvor – die Kampagne der Wiener Städtischen
Die Wiener Städtische hat sich dem Thema Frauenvorsorge verschrieben und stellt das Jahr 2024 in den Fokus von #frausorgtvor. Ziel ist es, neben einer verstärkten Bewusstseinsbildung auch konkrete Lösungsansätze anzubieten. Dafür steht die Dachmarke „Women's Selection“, die mit vielen Angeboten aufwartet. Dabei werden Frauen in jeder Lebenslage attraktive und individuelle Lösungen, rund um den Vorsorgebedarf für Alterspension und Gesundheit, angeboten. Das reicht von der Basisabsicherung mit einer prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge über flexible Vorsorgelösungen mit erfolgreichen Fonds bis hin zu umfassenden Zusatzpaketen, etwa der Prämienübernahme durch die Wiener Städtische bei Geburt, Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit. Bei der Gesundheitsvorsorge stehen Wahlarzt und Sonderklasse-Lösungen im Mittelpunkt.