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Einkochen & Haltbarmachen: Die besten Tipps zur Vorratsplanung

Das Einkochen ist eine bewährte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen und gleichzeitig ihren Geschmack sowie alle Nährwerte zu bewahren. Dabei geht es neben dem Nachhaltigkeitsaspekt aber vor allem auch um eines: die Freude an selbstgemachten Köstlichkeiten. Hier sind die besten Tipps fürs Einkochen.

Kurz & knackig: 5 Tipps fürs Einkochen

 1. Die richtigen Gläser verwenden

Das Wichtigste beim Einkochen sind ganz klar die richtigen Gläser. Der Clou: Sie müssen luftdicht verschließbar sein. Verwenden Sie deshalb spezielle Einkochgläser mit Gummidichtungen und Metallclips oder Schraubgläser mit Deckeln. Diese gewährleisten die luftdichte Versiegelung, die beim Einkochen essenziell ist. Das Original-Rexglas ist dabei der Kultstar unter allen Einkochgläsern. Die Vorteile: Es ist temperaturstabil, formschön, unzählige Male befüllbar und in vielen unterschiedlichen Größen erhältlich. Der Dichtring besteht zudem aus Naturkautschuk, der aufgrund seiner Elastizität besonders gut abdichtet. Zwei Klammern halten den Deckel während des Einkochens an der richtigen Position. Nach dem Auskühlen werden diese einfach entfernt.

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2. Nur frische und reife Lebensmittel einkochen

Nur frische und vollreife Lebensmittel garantieren den besten Geschmack und die längste Haltbarkeit. Überreife oder beschädigte Produkte können hingegen zu einem schlechten Einmachresultat führen, da sie schneller verderben und weniger Geschmack haben. Zum Beispiel sollten für das Einkochen von Erdbeermarmelade nur reife und unbeschädigte Erdbeeren verwendet werden. Weitere Klassiker für das Einkochen von reifem Obst und Gemüse sind Zwetschken, Äpfel, Gurken, Tomaten oder Bohnen.

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Beim Fermentieren machen wir uns Milchsäurebakterien zunutze, die durch das Einlegen in Salzlake entstehen. Fermentiert werden beispielsweise Sauerkraut, Sauerteigbrot, aber auch Käse. 

Beim Einkochen wird hingegen Obst oder Gemüse in einem luftdichten Glas erhitzt. Dadurch dehnen sich Luft und Wasserdampf im Glas aus, es entsteht ein Überdruck. Kühlt das Glas nach einiger Zeit wieder ab, ziehen sich Luft und Wasserdampf zusammen und es bildet sich ein Vakuum.

3. Sauberkeit ist das A und O

Achten Sie beim Einkochen darauf, dass alle Utensilien, Gläser und Deckel gründlich gereinigt und sterilisiert sind. Dies verhindert das Wachstum von Keimen und Schimmel. Zudem verhindern unsaubere Gläser das Entstehen eines sicheren Vakuums, was die Haltbarkeit der Lebensmittel stark reduziert. Tipp: Gläser und Glasdeckel vor dem Befüllen in kochendem Wasser sterilisieren oder im Backofen bei 100°C erhitzen. Schraubdeckel von Hand warm (nicht heiß) abspülen. 

4. Die richtige Füllmenge und Kochzeit beachten

Die richtige Füllmenge und Kochzeit sind entscheidend für ein erfolgreiches Einkochergebnis. Die Gläser sollten nie bis zum Rand gefüllt werden, sondern etwa ein Zentimeter Platz zum Deckel lassen, damit sich der Inhalt beim Erhitzen ausdehnen kann. Diese Luftkammer verhindert, dass der Inhalt überläuft und sorgt für ein luftdichtes Vakuum. 

Die Kochzeit variiert je nach Lebensmittel und Glasgröße: Obst benötigt oft kürzere Kochzeiten von zehn bis 30 Minuten, während Gemüse oder Fleisch längere Zeiten von 30 bis 90 Minuten benötigen. Es ist wichtig, sich an die empfohlenen Zeiten und Temperaturen zu halten, um sicherzustellen, dass alle Keime abgetötet werden und die Lebensmittel sicher konserviert sind. Eine sorgfältige Beachtung dieser Parameter garantiert nicht nur die Haltbarkeit, sondern auch den Erhalt des Geschmacks und der Nährstoffe.

Hier gibt es beispielsweise genaue Anleitungen:
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 5. Optimale Lagerung und Beschriftung

Auch die Lagerung ist für das perfekte Einkochergebnis entscheidend. Lagern Sie die eingekochten Gläser an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort wie beispielsweise dem Keller, der Vorratskammer oder in einem Abstellraum. Beschriften Sie jedes Glas mit Inhalt und Datum, um den Überblick zu behalten. Tipp: Eine Vorratsliste hilft, die Haltbarkeit im Blick zu behalten und die ältesten Vorräte zuerst zu verwenden.

Einkochen: Einfache Beispiele für Anfänger:innen

Haben Sie Lust bekommen, sich einmal im Einkochen auszuprobieren? Hier finden Sie einige Klassiker, die Sie im Nu vorbereitet haben:

  • Tomatensauce: Perfekt für Pasta und Pizza. Tomaten, Zwiebeln und Gewürze kochen, in Gläser füllen und einkochen.
  • Gurken: Mit Essig, Dill und Knoblauch eingelegt, bieten sie einen knackigen Snack oder eine Beilage.
  • Zwetschkenkompott: Zwetschken mit Zucker und Zimt einkochen und zu Desserts oder als Brotaufstrich genießen.
  • Bohnensalat: Grüne Bohnen mit Essig, Öl und Gewürzen kochen und konservieren. Ideal als Beilage oder Salatbasis.
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