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Kulturmanagement-Master am IKM: Den Kulturbetrieb nachhaltig mitgestalten

Vor rund 50 Jahren hat sich das Institut für Kulturmanagement und Gender Studies (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst (mdw) als erstes in Kontinentaleuropa der Lehre im Kulturmanagement verpflichtet. 1976 startete der erste Lehrgang, der dem Mangel an qualifizierten Führungskräften im Kulturbetrieb entgegenwirken sollte. 

Der im Oktober erneut beginnende berufsbegleitende, 4-semestrige IKM-Kulturmanagement-Master zählt daher gegenwärtig zu den etabliertesten Weiterbildungsangeboten im deutschsprachigen Raum. Eine Weiterempfehlungsrate von rund 80 Prozent und die hohe Akzeptanz der Absolvent*innen im In- und Ausland in Führungspositionen bestätigen das Lehrplankonzept.

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Schnittstellen-Manager*innen im Dialog und Multilog

Damals wie heute setzt das IKM inhaltlich bewusst auf einen transdisziplinären Ansatz mit generalistischer Ausrichtung.  „Unsere Absolvent*innen verstehen es, empathisch als Schnittstellen-Manager*innen zwischen Künstler*innen, Wirtschaft, Politik und Publikum zu vermitteln“, erläutert Lehrgangsleiterin Dipl.-Heil. Päd. (FH) Katharina Pfennigstorf, MBA das vertiefte Verständnis für die Handlungslogiken der jeweiligen Bereiche. 

Neben fundiertem Wissen und einem spartenübergreifenden Netzwerk zeichnet die Absolvent*innen vor allem aber auch „eine gehörige Portion Mut, Offenheit und klare Werte“ aus. Diese Kompetenzen seien nach Pfennigstorf unerlässlich, um die herausfordernde und zugleich verantwortungsvolle gesellschaftliche Rolle, die Kulturmanager*innen wahrnehmen, erfolgreich „im Dialog und Multilog“ gestalten zu können. Die Anforderungen im Kulturbetrieb seien mittlerweile vielfältig und die Komplexität steige weiter. 

Theoriereflektierter und praxisorientierter Lehrplan 

In acht vernetzten Bereichen werden neben kulturwissenschaftlichen und rechtlichen Aspekten betriebswirtschaftliches Know-how sowie Soft-Skills im Management gelehrt – mit intensiver Theoriereflexion, starker Praxisorientierung und offenem Diskurs boomender Entwicklungen wie das Zusammenwirken von Kunst und Nachhaltigkeit sowie Künstlicher Intelligenz. Letztere verändere und beeinflusse die Arbeitsweise auch im Kulturbetrieb immens, vor allem „wie und was wir über die für die Kunst so wichtige Kreativität denken“, weiß Pfennigstorf und unterstreicht die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Debatte, bei der es immer um „ein Miteinander auf Augenhöhe“ gehen muss.

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Spartenübergreifendes Netzwerk 

Im Fokus der Lehre stehen sowohl renommierte Kulturbetriebe als auch die Freie Szene in Österreich, „um die gesamte Bandbreite kulturellen Schaffens und kulturmanagerialen Tuns zeigen zu können“, so Pfennigstorf.  Namhafte Lehrbeauftragte garantieren den engen persönlichen Kontakt zu diesen Einrichtungen, ermöglichen wertvolle Einblicke in ihre tägliche Arbeit und schaffen damit für alle Teilnehmer*innen ein spartenübergreifendes Netzwerk.

Master-Abschluss ermöglicht PhD-Studium

Absolvent*innen erwerben den anerkannten akademischen Grad „Master of Arts“ (Continuing Education), abgekürzt MA (CE). Dieser Abschluss berechtigt zur Bewerbung für ein PhD-Studium. 

Zum Universitätslehrgang mit Start im Oktober werden maximal 24 Studierende mit Hochschulabschluss zugelassen. Bewerbungen sind bis einschließlich 12. Juni über mdwOnline möglich: https://online.mdw.ac.at

Die Lehrgangsgebühr beträgt 2.450 Euro pro Semester.

Detaillierte Informationen unter www.mdw.ac.at/ikm/kulturmanagementikm-kulturmanagement@mdw.ac.at oder +43 1 71155 DW3411.