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Klimaschutz statt Klimaschmutz

Wien Energie ist sich der Verantwortung als größter regionaler Energieversorger bewusst und hat eine Reihe an Initiativen und Maßnahmen gestartet. „Die Notwendigkeit, CO2 in den nächsten Jahren drastisch zu reduzieren, bestimmt die nahe und ferne Zukunft“, erklärt Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie. „Daher investiert Wien Energie in den kommenden Jahren über 500 Millionen Euro in den Ausbau erneuerbarer Energien und den Klimaschutz.“

Die Kraft der Sonne

Für die Stadt ist die Solarkraft die am besten geeignete erneuerbare Energieform. „2019 hat Wien Energie so viel Photovoltaik ausgebaut wie in den letzten zehn Jahren zusammen. Über 200 Solarkraftwerke sind heute in Betrieb und können umgerechnet bereits 14.000 Haushalte oder eine Stadt wie Baden mit klimafreundlichem Sonnenstrom versorgen“, so Strebl. Bis 2030 will das Unternehmen Sonnenstrom mit einer Leistung von 600 Megawatt erzeugen.

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Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um Wien CO2-neutral zu machen.

Michael Strebl
Geschäftsführer von Wien Energie

Stadtteil als Testlabor 

Durch den immer höher werdenden Anteil erneuerbarer Energien steigen jedoch Schwankungen im Stromnetz, denn Ökostrom steht nicht immer in gleichem Maße zur Verfügung. Um diese Herausforderung zu meistern, schafft Wien Energie im Stadtentwicklungsgebiet VIERTEL ZWEI aktuell eine der ersten Energiegemeinschaften Europas. Die rund 100 TeilnehmerInnen produzieren, speichern, teilen und handeln Energie untereinander. Strebl: „Wir wollen damit Strom effizienter einsetzen und sind überzeugt, dass solche BürgerInnen-Energiegemeinschaften die Zukunft sind. Und die ganze Stadt profitiert von weniger CO2.“

Grüne Kälte

Nicht nur in der Energieerzeugung, auch im Bereich der Kühlung wird sich viel verändern. In zwanzig Jahren wird Europa laut ExpertInnen so viel Kühlenergie wie Heizenergie brauchen. Um eine klimafreundliche Kühlmöglichkeit zu schaffen, setzt Wien Energie auf den Ausbau der Fernkälte. Mit der modernen Technologie, die aus Wärme Kälte macht, können bis zu 70 % des Energieaufwands und 50 % der CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen gespart werden.

Strom statt Sprit

Der Verkehrssektor ist heute einer der größten CO2-Produzenten. Alleine PKWs stoßen in Österreich jährlich rund neun Millionen Tonnen CO2 in die Luft. Der Umstieg auf E-Mobilität ist daher ein entscheidender Faktor für den Klimaschutz. Wird das E-Auto mit Ökostrom geladen, spart man drei Viertel der Treibhausgase im Vergleich zu einem herkömmlichen Auto ein. Wien Energie sorgt für die passende Infrastruktur und baut bis Ende des Jahres 1.000 öffentliche Stromtankstellen im Stadtgebiet. Getankt wird mit 100 % erneuerbarem Strom.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf wienenergie.at.