Detox-Kur für Ihre Finanzen
Kleiderschränke werden ausgemistet, der Keller und die Garage entrümpelt und auch sonst wird meist zu Jahresbeginn alles mal wieder richtig durchgewischt, damit man ohne störenden Ballast aus dem alten Jahr ins neue Jahr gehen kann. Was für den Haushalt gilt, ist auch für die eigene Geldanlage sinnvoll.
In den ersten Wochen des neuen Jahres bekommt man meist die Jahresdepotauszüge, Kreditabrechnungen sowie die Ertragsinformationen der Versicherungen. Es ist also eine gute Zeit, sich auch finanziell fit für das neue Jahr zu machen. Doch wie geht man dabei richtig vor?
1. Anlageziele und Strategie festlegen
Als erstes sollten sich Anleger über ihre Lebensplanung für das kommende Jahr beziehungsweise Jahre Gedanken machen: Steht eine größere Urlaubsreise an, die finanziert werden will? Soll eine Immobilie gekauft oder renoviert werden? Ist Nachwuchs im Anmarsch? All dies sollte bei der persönlichen Anlagestrategie bedacht und das Rendite-Risiko-Profil entsprechend angepasst werden.
2. Ist Ihr Geld wirklich gut aufgehoben?
Viele Österreicher empfinden Sparen nicht als Verzicht, sondern legen gerne etwas „für später“ oder auch „für schlechte Zeiten“ zurück. Dagegen ist auch nicht das Geringste einzuwenden, im Gegenteil. Während des finanziellen Neujahrsputzes sollte man aber auch überprüfen, ob das Geld richtig veranlagt ist. In Österreich liegen laut OeNB beachtliche 260 Milliarden Euro auf Sparbüchern und Girokonten, aber damit verliert das Geld Monat für Monat an Wert. Grund: Bewegen sich aufgrund der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank die Sparbuchzinsen nahe an der Null-Linie, so betrug die Inflation im vergangenen November 1,2 Prozent. Auch wenn man es also nicht unmittelbar spürt, das Geld am Sparbuch und Girokonto wird laufend weniger wert.
Laut Berechnungen der Plattform tagesgeldvergleich.de haben die Österreicher seit 2011 kumuliert bereits real 27 Milliarden Euro an Zinserträgen auf Spareinlagen verloren, trotz eines nominalen Zinsplus von mehr als zwölf Milliarden Euro. Nur ein Sparbuch als Veranlagung zu verwenden, reicht heute nicht mehr aus.
3. Ohne Risiko gibt es keine Rendite
Darüber sind sich alle Experten heute einig: Wer heute nicht bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen, erzielt auch keine Rendite, sondern muss mit einem laufenden Wertverlust am Sparbuch leben. Je langfristiger man das Geld veranlagen kann, desto größere Risiken kann man dabei auch eingehen.Doch das Risikoprofil der eigenen Anlage sollte natürlich passend gewählt werden – denn sonst raubt man sich zum Beispiel als konservativer Anleger bereits bei kleinen Kursschwankungen an den Kapitalmärkten den Schlaf. Wie sehr sich das Eingehen von Risiken lohnen kann, zeigt sich übrigens in der Entwicklung der Kapitalmärkte in den vergangenen Jahren. Der heimische Leitindex ATX erzielte in den vergangenen fünf Jahren eine Performance von über 48 Prozent, das deutsche Börsenbarometer DAX von über 32 Prozent und der US-Technologie-Index NASDAQ 100 sogar ein Plus von über 120 Prozent.
4. Was zählt, ist eine breite Streuung
Das A und O der Geldanlage lautet „Diversifizierung“. Dabei sollte man nicht alles Geld auf eine Anlageklasse setzen. Geld am Sparbuch macht auch weiterhin Sinn, aber hier sollte man nur Geld parken, um damit unerwartete Anschaffungen wie einen neuen Geschirrspüler oder eine teure Zahnbehandlung bestreiten zu können. Experten raten drei Monatsgehälter auf einem Sparbuch als Notgroschen zu parken. Darüberhinausgehendes Vermögen kann man aber sehr gut in Wertpapiere investieren.
Eine gute Möglichkeit dazu bieten zum Beispiel Investmentfonds. Wer beispielsweise auf den klassischen Dreiklang aus Aktien, Anleihen und Immobilien setzen möchte, muss dafür keine Eigentumswohnung kaufen und auch nicht im großen Stil in Einzelwerte investieren. Anleger können ihr Geld auch zu jeweils einem Teil in Aktienfonds, in Rentenfonds und in offene Immobilienfonds veranlagen. Zudem muss man auch nicht auf einmal große Summen investieren, sondern mittels Fonds-Sparplänen kann man schon kleinere Beträge Monat für Monat zur Seite legen. Damit zieht man ein zusätzliches Sicherheitsnetz bei der persönlichen Geldanlage ein. Denn fallen die Kurse werden mehr Fondsanteile gekauft und steigen die Kurse wieder, so reduziert man das Risiko, zum falschen Zeitpunkt eingestiegen zu sein. Auf lange Sicht lohnt sich diese Vorgangsweise auf jeden Fall.
Machen Sie sich einen Termin in der nächsten BAWAG P.S.K. Filiale aus und lassen sie sich von unseren gut geschulten Beratern durch die nächsten Schritte wie Veranlagungsziele, -dauer, Risikoadjustierung und Produkte führen. Schritt für Schritt wird so eine individuelle Vorsorgestrategie entwickelt.
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