Auf Reha gehen, flexibel bleiben
Helga M. aus Bisamberg hat nach einem Schlaganfall eine stationäre Reha in der Klinik Pirawarth absolviert – mit großem Erfolg, wie sie erzählt: „Ich kann meinen Alltag selbstständig bewältigen und wieder als Handarbeitslehrerin arbeiten.“ Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: „Die eine Hand will noch nicht so, wie ich will. Ich muss sie aber beim Handarbeiten gut bewegen können.“ An diesem Therapieziel kann Helga M. nun im Rahmen einer ambulanten Rehabilitation weiterarbeiten. Für Berufstätige wie sie bietet die Klinik Pirawarth in Wien die Möglichkeit einer Nachbehandlung. Ab mittags bis in die Abendstunden kann Frau M. Therapietermine vereinbaren, die sich nach ihrem Lebensrhythmus richten.
Individuell und flexibel
Diese Individualität ist der entscheidende Vorteil der ambulanten Rehabilitation. Prim. Dr. Andreas Winkler, Neurologe und Ärztlicher Leiter der Klinik Pirawarth in Wien sagt: „Die Patienten können ihren beruflichen und sozialen Gewohnheiten weiterhin nachkommen und Therapiefortschritte gleich in der täglichen Routine erproben. Damit orientiert sich die ambulante Reha noch mehr an den Lebensrealitäten der Menschen.“
Dank der ambulanten Rehabilitation haben nun auch jene Patienten Zugang zu wertvollen Therapieprogrammen, für die eine Reha aus beruflichen oder privaten Gründen bisher kaum möglich war: unter anderem Alleinerziehende, pflegende Angehörige und Selbstständige.
Anna R. ist alleinerziehende Mutter aus Wien und im Frühjahr an Corona erkrankt. Die Folgen spürt sie jetzt noch, wie sie erzählt: „Ich bin immer noch kurzatmig und fühle mich sehr erschöpft – so kann ich meinen Alltag kaum bewältigen. Mein Hausarzt hat mir eine Reha empfohlen, aber wie soll ich das machen mit Job und zwei Kindern?“ In diesem Fall kann die ambulante Reha einen stationären Aufenthalt ersetzen. Anna R. ist dann im Krankenstand und kann ihre Therapietermine wahrnehmen, während ihre Kinder in der Schule oder im Kindergarten betreut sind. Wie wichtig eine frühzeitige Rehabilitation nach Corona ist, betont die Internistin Dr. Karin Vonbank, die die ambulante Kardiologie und pulmologische Rehabilitation der Klinik Pirawarth in Wien leitet: „Eine Covid-19-Erkrankung kann neben den Atemwegen auch Herz, Kreislauf und Nervensystem in Mitleidenschaft ziehen. Um vollständig zu genesen, braucht es ein fundiertes medizinisches Therapieprogramm.“
Antrag stellen leicht gemacht
Genau hier setzt das neue ambulante Therapieprogramm der Klinik Pirawarth in Wien an: bei Erkrankungen von Herz und Kreislauf, Lunge und Atemwegen, Bewegungs- und Stützapparat sowie bei neurologischen und onkologischen Erkrankungen. Um teilzunehmen, ist ein von der PVA bewilligter Rehabilitationsantrag erforderlich. Die Antragstellung funktioniert wie bei der stationären Reha: Die Ärztin oder der Arzt im Krankenhaus oder in der niedergelassenen Praxis stellt mit dem gewohnten Formular einen Antrag auf Rehabilitation, allerdings mit dem Vermerk „ambulant“. Um die Antragstellung zu erleichtern, stellt die Klinik Pirawarth auf ihrer Webseite www.klinik-pirawarth.wien Informationen sowie Formulare zum Download zur Verfügung. Selbstverständlich hilft auch das Team der Klinik beim Ausfüllen des Antrags und steht gerne für Rückfragen zur Verfügung.
Klinik Pirawarth
Stationäre Rehabilitation
Kurhausstraße 100
2222 Bad Pirawarth
Tel. 02574/29160
info@klinik-pirawarth.at
www.klinik-pirawarth.at
Klinik Pirawarth in Wien
Ambulante Rehabilitation
Brünner Straße 70, Stiege 2, 3. Stock
1210 Wien
Tel. 02574/29160
info@klinik-pirawarth.wien
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