Chronik/Wien

Wöchentlich fünf Strafen wegen Maskenverstoß in den Wiener Öffis

Seit Beginn der Pandemie müssen Fahrgäste in den öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maske tragen. Mit Ausnahme des Zeitraums zwischen Jänner und Juli dieses Jahres, in dem es eine FFP2-Maskenpflicht gab, dürfen Fahrgäste wieder den normalen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Mit einem Team von 330 Sicherheits- und Servicemitarbeitern kontrollieren die Wiener Linien die Tragepflicht in den Öffis. Laut einem ORF-Bericht gab es seit Beginn der Pandemie, seit März 2020, 470 Geldstrafen wegen Maskenverstößen in Höhe von 50 Euro. 

Auf KURIER-Anfrage bestätigten die Wiener Linien seit Juni 2020 mehr als 155.000 Ansprachen, weil die Fahrgäste ihre Maske zwar dabei hatten, aber sie nicht richtig getragen haben. Wöchentlich gibt es ein bis zwei Tausend Personen, die von den Securities angesprochen werden. Pro Woche stellen die Wiener Linien jedoch nur bis zu fünf Strafen bei Nicht-Einhaltung der Maskenpflicht.

Fahrgäste komplett ohne Maske sind sehr selten

"Zu Beginn der Maskenpflicht im Frühjahr 2020 gab es vermehrt Ansprachen in der Eingewöhnungsphase. Ab Sommer 2020 hat sich die Zahl eingependelt. Seitdem sind die Zahlen für Strafen und Ansprachen ziemlich konstant - egal ob Lockdown, MNS- oder FFP2-Tragepflicht", sagte Pressesprecherin Lisa Schmid. 

Die Wiener Linien können sich beim Verhalten ihrer Fahrgäste nicht beschweren. Die meisten, die die Maske nicht richtig tragen, verhalten sich sehr kooperativ und setzen die Maske sofort auf und fahren dann weiter.

Die Zahl der Passagiere ist im Vergleich zur Vor-Pandemie-Zeit um ein Viertel weniger. Pro Tag haben die Wiener Linien rund 1,6 Millionen Passagiere.