Chronik/Wien

Wiener erlitt im Schneechaos CO-Vergiftung

Mit einer CO-Vergiftung und einem Spitalsaufenthalt endete für den Geschäftsmann Patrick B., 32, ein Reise nach Budapest. Laut ÖAMTC war der Mann fast 24 Stunden im Schneechaos zwischen Budapest und Györ gefangen. Nachdem er kurz zuvor sein Fahrzeug vollgetankt hatte, lief die ganze Nacht der Motor. In der Früh bekam er Schüttelfrost, stieg aus dem Wagen und brach bewusstlos zusammen. Glücklicherweise war das Wetter besser geworden, und es konnte ihn ein Hubschrauber nach Györ fliegen. Der Automobilclub organisierte am Wochenende den Heimtransport mit einem Krankenwagen.

Auch die Verkehrslage in Ungarn besserte sich bis Samstag. Die Autobahn M1 nach Budapest – Hauptroute aus Richtung Wien – wurde nach mehr als zwei Tagen wieder weitgehend frei gegeben. Vor dem Grenzübergang Nickelsdorf im Burgenland hatte sich allerdings am Samstag auf österreichischer Seite ein 15 Kilometer langer Rückstau auf drei Spuren gebildet. Die anderen Hauptverkehrsstraßen Ungarns, die seit Donnerstag nach Schneefällen, Schneeverwehungen und Unfällen blockiert waren, waren bis Samstag am Vormittag geräumt worden. In der Früh waren in ganz Ungarn noch 130 Straßen gesperrt, 20 Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten gewesen.