Chronik/Wien

Wien-Leopoldstadt: Vier Verletzte bei Kellerbrand

Vier Menschen sind durch Rauchgase bei einem Kellerbrand in einer Wohnhausanlage in der Engerthstraße in Wien-Leopoldstadt am Montagabend verletzt worden. 40 Personen wurden - zum Teil mittels Drehleiter - in Sicherheit gebracht, berichtete die Feuerwehr in einer Aussendung.

Der Brand brach aus ungeklärter Ursache im Keller der Anlage aus. Der Rauch breitete sich dann rasch in drei Stiegenhäuser aus, wodurch zahlreiche Menschen in ihren Wohnungen eingeschlossen waren. Einige flüchteten in Panik ins Freie.

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Die Feuerwehr erhöhte angesichts der Rauchausbreitung die Alarmstufe sofort auf zwei und brachte gleichzeitig die Bewohner mittels Fluchtfiltermasken in Sicherheit. Mit einer Drehleiter wurden einige Personen über die Wohnungsfenster gerettet.

Rauchgasvergiftungen

"Insgesamt wurden rund 40 Personen evakuiert und zur weiteren Abklärung an die Berufsrettung Wien übergeben", hieß es in der Aussendung. Vier Personen kamen mit Rauchgasvergiftungen ins Spital. Für die übrigen Hausbewohner stand aufgrund der niedrigen Temperaturen ein Bus der Wiener Linien zum Aufwärmen bereit.

Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen mit Löschschaum und über zwei zusätzliche Löschleitungen. Gleichzeitig wurde der Rauch aus drei Stiegenhäusern mit Hochleistungslüftern hinausgedrückt. Die Engerthstraße war während des Einsatzes für den Verkehr gesperrt. Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.