13A ab Samstag in Langversion unterwegs
Von Elias Natmessnig
Das Gedränge hat ein Ende. Die Buslinie 13A zwischen Hauptbahnhof und Alser Straße wird ab 11. April mit den neuen, 18 Meter langen Mercedes-Citaro-Gelenkbussen befahren. Die neuen Busse bieten mehr Platz für die Fahrgäste und sind deutlich leiser als die derzeitigen Fahrzeuge.
Mit rund zwölf Millionen Fahrgästen jährlich ist der 13A die meistfrequentierte Buslinie Wiens. In den bisherigen Busmodellen drängten sich bei voller Auslastung rund 75 Passagiere. Die neuen Busse bieten Platz für 128 Fahrgäste, davon 43 Sitzplätze. Zur Spitzenzeit, wenn alle 18 neuen Busse im Einsatz sind, werden statt 1.500 Plätzen nun 2.304 Plätze zur Verfügung stehen, heißt es von Seiten der Wiener Linien.
Auch die Intervalle der Linie 13A werden überarbeitet. Statt bisher alle drei bis vier Minuten soll der Bus nur noch alle vier Minuten fahren. Durch die vier Türen, die seitlich nach außen aufgehen, erwarten sich die Wiener Linien aber einen schnelleren Fahrgastwechsel und dadurch deutlich weniger Verspätungen. Für den Betrieb der neuen Busse mussten elf Haltestellen umgebaut werden. Weitere Adaptionen sind nicht notwendig. Die neuen Fahrzeuge sind sechs Meter länger, aber nur fünf Zentimeter breiter als die alten Busse. Ein engerer Radstand und moderne Gelenktechnik erlaubt aber das Fahren durch die engen Gassen der Wiener Innenbezirke.