Chronik/Wien

Waffenverbotszonen in Wien: Bisher 18 Übertretungen

Seit einem Monat gibt es in Wien zwei Waffenverbotszonen, eine am Praterstern und eine an einem Abschnitt des Donaukanals. Seit 1. Februar hat es in den zwei Zonen insgesamt 18 Gesetzesübertretungen gegeben. Am Praterstern wurden vier Anzeigen nach dem Waffengesetz gestellt, am Donaukanal keine einzige, teilte die Polizei mit.
 

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In beiden Zonen wurden zusammen insgesamt 20 Gegenstände sichergestellt, zum großen Teil waren dies Messer - elf am Praterstern und eines am Donaukanal. Weiters kam es zur Abnahme von zwei Schlagringen, zwei Pfeffersprays und einer Schreckschusspistole am Praterstern. Am Donaukanal wurde außerdem ein Nothammer sichergestellt.

Die Waffenverbotszonen sind vorerst auf drei Monate beschränkt, eine Evaluierung soll laut Polizei nach dieser Frist erfolgen. Wer Waffen oder ähnliche Gegenstände in Ausübung seines Berufs oder aufgrund einer Bewilligung trägt, ist von dem Verbot ausgenommen. Die Polizei darf in den Zonen Personen durchsuchen. Wird jemand erwischt, muss er die Waffen abgeben und bekommt eine Bescheinigung. Außerdem muss er mit einer Verwaltungsstrafe rechnen.