Vier neue Bildungscampus-Standorte stehen fest
Die Stadt Wien hat die Standorte von vier neuen Bildungscampus-Arealen fixiert. Seit 2005 wurden fünf Einrichtungen errichtet, bis 2023 sollen insgesamt neun weitere Campus-Standorte folgen. "Wir treiben den Schulneubau und die Schulerweiterung intensiv voran", sagte Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ) am Dienstag. In den Sommermonaten wurden außerdem 180 Schulen um 60 Mio. Euro saniert.
Die neun neuen Standorte kosten insgesamt rund 700 Millionen Euro und sollen gemeinsam mit privaten Partnern realisiert werden. In der Attemsgasse (Fertigstellung 2017) in der Donaustadt wird im Winter mit dem Bau begonnen. Dazu kommen ein Standort in der Berresgasse (Fertigstellung 2019), für den gerade der Architekturwettbewerb läuft, sowie eine Einrichtung im Bereich am ehemaligen Nordbahnhofgelände in der Leopoldstadt. Auf einer Grundfläche von 2,3 Hektar soll dort bis zum Schuljahr 2020/21 ein Campus mit Kindergarten, Ganztags-Volksschule und Mittelschule für rund 1.600 Kinder entstehen. "So gut wie fixiert" ist außerdem ein Campus im Westen Wiens in der Deutschordenstraße südlich der Westbahn.
Fünf weitere Areale geplant
"Wir verstehen selbstverständlich auch den Kindergarten als Bildungseinrichtung", betonte Oxonitsch und erinnerte daran dass an den Campusstandorten Schule und Kindergarten "zusammenwachsen" sollen. "Ein Campusbau ist nicht nur ein Schulbau, sondern auch ein Kindergartenbau."
Die fünf weiteren Standorte befinden sich in Vorbereitung. Wo genau diese errichtet werden sollen, ist zwar noch nicht fixiert, es werde aber jedenfalls im Gasometer-Umfeld, in Innerfavoriten und in Atzgersdorf Einrichtungen geben. All diese Standorte werden als Ganztagsschule errichtet. Auch der Bund errichtet derzeit neue Schulen in Wien: Angrenzend an den Campus Aspern entstehen bis 2017 eine AHS und eine Berufsbildende Höhere Schule, in Penzing wird eine AHS errichtet.