Chronik/Wien

Hochwasser-Schäden: Wo die Wiener Geld beantragen können

Zwar habe Wien das Hochwasser gut überstanden, aber es hat trotzdem Schäden gegeben - um den Betroffenen zu helfen, werden Haushalte, Personen und Unternehmen mit bis zu 50 Prozent des Schadens und einer Maximalsumme von 100.000 Euro unterstützt, kündigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Dienstag an.

Dafür wurden eine mobile Hochwasserkommission zur Bearbeitung von Schadensmeldungen und ein mobiles Büro zur Unterstützung Betroffener in Wien-Penzing eingerichtet.

Seit Freitag gibt es für die Schadensmeldung online ein Formular. "Je genauer dieses Formular ausgefüllt wird, desto schneller können wir den Schaden abwickeln", so Walter Hillerer, Leiter der Gruppe für Sofortmaßnahmen

"Man sollte zum Beispiel die Meldebestätigung mitschicken sowie Fotos der Schäden, die durch das Unwetter verursacht wurden. Auch die Versicherungsnummer sollte mitgeschickt werden sowie die Information, ob die Versicherung für Schäden aufkommt", betont Hillerer weiter. Seit es das Online-Formular gibt, seien bereits zahlreiche Meldungen bei der zuständigen Magistratsabteilung 5 eingegangen, die nun der Reihe nach abgearbeitet werden. 

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Zudem wird eine Kommission eingerichtet, welche die Schäden bewerten und sicherstellen soll, dass durch das Unwetter bedingte Verluste entsprechend abgegolten werden.

Mobiles Büro in Penzing

Im Westen Wiens, nahe des Wienflusses, wo es vermutlich die meisten Schäden gab, wird zudem täglich zwischen 9.00 und 18.00 Uhr ein mobiles Büro zugänglich sein. 

In der Herzmanskystraße 12 soll es als Einsatzstützpunkt für die mobile Kommission dienen und den Betroffenen Hilfestellungen, etwa Informationen oder Hilfe beim Ausfüllen des Schadensformulars, anbieten - dasselbe Angebot wird auch in der Stadtinformation Wien im Rathaus etabliert. "Hier können Betroffene auch Termine mit der Kommission ausmachen, wenn es um die Begutachtung der Schäden geht", ergänzt Bürgermeister Ludwig.