Südosttangente: Reh neben Fahrbahn sorgt für Verzögerungen
Gegen 8.30 Uhr alarmierten Autofahrer die Wiener Polizei wegen eines Rehs, das sich neben der Südosttangente Richtung Süden/stadtauswärts bedrohlich nah am Fahrbahnrad befand. Die Einsatzkräfte waren rasch vor Ort, schließlich war nicht auszuschließen, dass das verirrte Tier mitten im Frühverkehr auf die Fahrbahn laufen könnte.
Auch die MA 49 (Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien), ein Veterinärmediziner und die Traffic Manager der Asfinag wurden alarmiert. Derzeit befinden sie sich alle an der Einsatzstelle, das aufgeregte Reh konnte allerdings noch nicht eingefangen werden.
Verzögerungen
Die gute Nachricht: Das Tier wurde bisher offenbar daran gehindert, auf die Autobahn zu laufen. Laut aktuellen Informationen sind weder Autofahrer noch das Tier zu Schaden gekommen. Durch den laufenden Einsatz kommt es laut Polizei jedoch immer wieder zu temporären Verzögerungen im Bereich Hanssonkurve.
Forstdirektor Andreas Januskovecz zufolge wird auch versucht herauszufinden, wie das Tier überhaupt so weit kommen konnte. Der Bereich ist prinzipiell sehr verbaut und durch die Asfinag mit Zäunen geschützt. Immer wieder komme es aber zu - teils mutwilligen - Beschädigungen dieser Schutzvorrichtung. Diese müsse man nun rasch finden und reparieren.
Weiter keine Spur
Da das Großaufgebot an Einsatzkräften auch gegen 12 Uhr das Reh noch nicht gefunden hatte, wird mittlerweile davon ausgegangen, dass das Tier durch ein Loch im Zaun wieder verschwunden sein könnte. Von der MA 49 heißt es aber, dass man erst abziehen werde, wenn das bestätigt sei. In der Zwischenzeit wird der Verkehr in dem Bereich mit reduzierter Geschwindigkeit geführt.