Chronik/Wien

Schlägereien mit Messern und Machete in Wien

Gleich dreimal ist es in Wien seit Samstagmittag zu Schlägereien gekommen. Zweimal waren dabei auch Messer im Spiel, im dritten Fall benutzte ein Beteiligter eine Machete. Lebensbedrohliche Verletzungen gab es aber nicht.

Samstagmittag hatten sechs Männer in der Liesinger Richard-Strauss-Straße auf einem Firmengelände etwas zu klären. Die Angelegenheit wurde handgreiflich. Ein 23-Jähriger griff zu einer Machete und ging auf einen der Kontrahenten los. Polizisten trennten die Streithähne, die alle in Krankenhäuser gebracht wurden. Lebensgefahr bestand laut Polizeisprecher Daniel Fürst allerdings bei keinem der Beteiligten. Ein genaues Motiv war zunächst nicht eruierbar, offenbar ging es um berufliche Differenzen.

Schlägerei vor einem Stiegenhaus

In der Nacht auf Sonntag gerieten zwei Männer in der Donaustädter Siebenbürgerstraße in Konflikt miteinander. Die Polizei wurde gegen 0.15 Uhr alarmiert, nachdem Zeugen gesehen hatten, wie ein 58-Jähriger und ein 40-Jähriger einander vor einem Stiegenhaus geprügelt hatten. Die Beamten stellten die beiden zur Rede. Dabei kam heraus, dass der Ältere den Jüngeren mit einem Messer bedroht hatte.

Der 58-Jährige wurde festgenommen, sein Widersacher mit Gesichtsprellungen in ein Krankenhaus gebracht. Hintergrund dürfte eine Beziehungsgeschichte sein: Demnach ist der 40-Jährige mit der Ex-Freundin seines Kontrahenten zusammen.

Schnittwunden nach Messerattacke

Gegen 4.00 Uhr war ein Innenstadtlokal in der Johannesgasse schließlich Schauplatz eines Konflikts. Bei einer Schlägerei unter mehreren Beteiligten erlitten zwei Männer Schnittwunden durch eine Messerattacke. Die Polizei stellte trotz eines Fluchtversuchs zwei 26- bzw. 28-jährige Beteiligte und fand bei ihnen auch zwei Messer. Die Männer wurden festgenommen. Eine Person wurde mit einer Schnittwunde am Oberarm festgenommen. Alle weiteren entkamen unerkannt. Das Motiv blieb im Dunkeln, vermutlich war bei dem Streit Alkohol im Spiel.