Chronik/Wien

Puber: Vom Gericht in die Galerie

Noch vor wenigen Jahren wurde "Puber" fieberhaft von der Polizei gesucht.

Der Sprayer aus Zürich mit brasilianischen Wurzeln machte sich zwischen 2013 und 2014 einen Namen in Wien. Er überzog die Bundeshauptstadt mit seinem Tag "Puber" und machte selbst vor Kinderzeichnungen nicht Halt. Er verärgerte Behörden und Hausbesitzer und wurde von mehreren Medien als "Staatsfeind Nr. 1" bezeichnet.

Im März 2014 wurde Puber verhaftet und musste sich vor Gericht in 232 Fällen wegen Sachbeschädigung verantworten. Die Schadenshöhe belief sich laut Gerichtsverhandlung auf über 50.000 Euro. Nach seiner Verurteilung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zehn Monaten kehrte Puber nach Zürich zurück.

Jetzt werden seine Werke ausgestellt: Am 17.2. eröffnet in der HO Gallery die Ausstellung I Like to Write my Name on your Property (1, Wollzeile 17; Di.–Sa., 10–19 Uhr; Eintritt frei).

Pubers Streifzug quer durch Wien:

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