Chronik/Wien

Niavaranis Globe-Theater bleibt bis 2019 in der Rinderhalle

Seit bekannt wurde, dass die Wiener Standortentwicklung das aktuelle Veranstaltungskonzept der ehemaligen Rinderhalle in St. Marx (Landstraße) neu ausrichten will, verhallt die Kritik daran nicht. Zuletzt hat sich etwa die gesamte Bezirksvertretung des dritten Bezirks – quer durch alle Parteien – gegen die Neuausrichtung von St. Marx ausgesprochen.

Wie berichtet, plant die Stadt dort Büros für Start-ups, kleine Geschäfte und Gastro-Betriebe anzusiedeln. Veranstaltungen sollen nur noch im kleinen Rahmen durchgeführt werden, die Vereinigten Bühnen sollen einen nicht-öffentlichen Proberaum eingerichtet bekommen. Auch die Weiterführung des „Globe“-Theaters von Michael Niavarini und Georg Hoanzl war nicht fix – bis gestern, Donnerstag.

"Langfristige Zusammenarbeit"

Da verkündete Stephan Barasits, Geschäftsführer der Wiener Standortentwicklungs GmbH, die für die Neuausrichtung von St. Marx zuständig ist, dass das Globe-Theater zumindest bis 2019 bleibt.

Außerdem seien sowohl Stadt, als auch die Hoanzl GmbH „an einer langfristigen Zusammenarbeit über diesen Zeitraum hinaus interessiert“. Bis Juni 2017 wird die Rinderhalle St. Marx noch von der Hey-U-Eventagentur bespielt. Die Ausschreibung für das neue Nutzungskonzept läuft noch. Die Einsendefrist wurde von 31. März auf 7. April verlegt.