Neos wollen "Kunstviertel" rund um neuen Markt
Von Julia Schrenk
Das Dorotheum ist dort, die Albertina und das Theatermuseum. Und viele kleinere Galerien, Antiquitäten-Läden und Kunsthandlungen. Doch die Neos fürchten, dass das Viertel rund um Lobkowitzplatz und Spiegelgasse in der Inneren Stadt wegen der anstehenden Bauarbeiten am Neuen Markt zu verwaisen droht.
"Egal, wie man zu diesem Projekt steht, es bietet jedenfalls eine große Chance", sagt Neos-Wirtschaftssprecher Markus Ornig. Gregor Raidl von den City-Neos hofft, dass das "Potenzial dieses Viertels nicht übersehen" wird. Deshalb wollen die Neos, dass das Grätzel – das in Reiseführern lapidar mit "Altstadt" beschrieben wird – in "Kunstviertel" umbenannt wird. Konkret geht es um das "Dreieck" zwischen Albertina, Jüdischem Museum und Nationalbibliothek. Einen entsprechenden Antrag wollen die Neos im nächsten Gemeinderat einbringen. Unterstützung kommt von Kunsthändler Patrick Kovacs, der am Lobkowitzplatz eine Antiquitätenhandlung betreibt. "In der Spiegelgasse gibt es bereits Leerstände. Die Stadt muss sorgsam sein."