Mobiles Klimagerächt unsachgemäß installiert: Familie erleidet CO-Vergiftung
Zu einem Kohlenmonoxid-Notfall aufgrund eines unsachgemäß installierten mobilen Klimageräts sind die Einsatzkräfte am Montag gegen 22.00 Uhr in eine Wohnung in Wien-Leopoldstadt gerufen worden. Eine Frau ist beim Duschen zusammengebrochen, ihr Partner alarmierte die Rettung, kollabierte später und musste ebenfalls versorgt werden, wie die Berufsfeuerwehr am Dienstag der APA berichtete. Die beiden sowie ihr Baby erlitten leichte CO-Vergiftungen und wurden ins Spital gebracht.
Das Klimagerät war über das Putztürchen an den Rauchfang angeschlossen, berichtete ein Sprecher der Berufsfeuerwehr. Wenn ein Klimagerät die warme Luft aus dem Raum hinaus blase, entstehe leichter Unterdruck in der Wohnung, erklärte er die Problematik. Wenn gleichzeitig ein Gasverbrennungsgerät in Betrieb sei, würden die Abgase in die Wohnung zurück gesaugt.
Bei Inbetriebnahme Rauchfangkehrer hinzuziehen
Das war in der Wohnung in der Schreygasse der Fall. Die Frau duschte, dabei war die Therme in Betrieb, wodurch Abgas ins Badezimmer strömte. Die Familie erlitt laut Berufsrettung Wien eine leichte CO-Vergiftung. „Die Eltern haben über die klassischen Symptome Übelkeit und Kopfschmerzen geklagt.“ Sie seien aber ansprechbar gewesen.
Aufgrund dieses Anlassfalls warnte die Berufsfeuerwehr vor den Folgen einer nicht korrekt vorgenommenen Installation von mobilen Klimageräten und empfahl für eine korrekte Inbetriebnahme das Hinzuziehen eines Rauchfangkehrers. Diese könne Maßnahmen vorschreiben, so dass beide Geräte - Therme und Klimagerät - gefahrlos betrieben werden können.
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