Chronik/Wien

Ministerium soll Wohnhaus werden

Seit 1969 besteht das Haus am Franz-Josefs-Kai in der Innenstadt. Zuletzt wurde es als Bürogebäude für das Bundesministerium für Familie und Jugend genutzt. Seit das Ministerium vor Kurzem vom Franz-Josefs-Kai in die Untere Donaustraße in Wien-Leopoldstadt gezogen ist, steht das Gebäude aber leer. Es ist nicht denkmalgeschützt, besteht aus acht Regelgeschoßen, einer dreistöckigen Tiefgarage und einem Dachgeschoß mit einer Gesamtfläche von 8380 .

Jetzt plant die ARE Development, der Projektentwickler der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die Nachnutzung des Hauses. Und zwar mit Wohnungen. "Freifinanzierte Eigentumswohnungen sind am wahrscheinlichsten", sagt Ernst Eichinger, Sprecher der BIG. Auch wenn die Widmung "gemischtes Baugebiet" theoretisch verschiedene Nutzungsvarianten erlaubt.

"Die Lage in der Wiener Innenstadt ist attraktiv, die Verkehrsanbindung gut und die Nachfrage nach zentrumsnahem Wohnen hoch", sagt Eichinger.

Projektgesellschaft

Dafür sucht der Konzern jetzt Interessenten für den Kauf von 51 Prozent der Gesellschaftsanteile. Mit ARE Development soll eine Projektgesellschaft gegründet werden, die die Verwertung des ehemaligen Ministeriums plant.

Bis Anfang November können Angebote bei der ARE Development vorgelegt werden.