Chronik/Wien

Klima-Proteste der "Letzten Generation" in Wien gehen weiter

Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben auch am Mittwoch ihre Proteste in Wien fortgesetzt. Gegen 9.00 Uhr starteten Manifestanten Blockaden in der Innenstadt am Karlsplatz bei der Kreuzung mit der Kärntner Straße sowie im Kreuzungsbereich Döblinger-, Währinger Gürtel und Nußdorfer Straße sowohl am inneren als auch am äußeren Gürtel. Das teilte der ÖAMTC auf Anfrage der APA mit.

"Letzte Generation" mit neuer Taktik: Proteste von früh bis spät

Staus bauten sich auf den Zufahrtsstraßen auf. Das betraf unter anderem die Zweier Linie, den Schwarzenbergplatz, die Rechte Wienzeile oder den Gürtel in beiden Richtungen.

"Friedlicher Sitzstreik"

Die "Letzte Generation" bezeichnete die Aktionen in einer Aussendung als "friedlichen Sitzstreik", kündigte aber an, dass die Aktivisten beschlossen hätten, bei ihrer polizeilichen Festnahme "so wenig zu kooperieren, wie die Regierung in Bezug auf die Klimakatastrophe". Als Begründung wurde angeführt, dass sich die Regierung weiterhin weigere, "die überfälligen Maßnahmen umzusetzen". 

"Letzte Generation"-Sprecherin Marina Hagen-Canaval: "Sie kennen die Folgen der Klimazerstörung und ergreifen das genaue Gegenteil der notwendigen Maßnahmen, indem sie in den vergangenen zwei Jahren statt einem Ende klimaschädlicher Subventionen diese auf fast 25 Milliarden Euro in die Höhe schnellen ließen."

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