Integrationsfußball-WM: "Sport spricht alle Sprachen"
Von Johanna Kreid
War der Himmel tagsüber zwar meist grau, ging es unten am Spielfeld umso bunter zu: Gestern, Donnerstag, fand in der Wiener Donaucity der Auftakt der Integrationsfußball-WM statt. 30 Hobbyteams aus aller Welt traten in den Dressen ihrer Nationalteams gegeneinander an. Das Team Türkei gewann in einem spannenden Finale gegen Tunesien. Dritter wurde der Vorjahressieger Serbien.
Auf dem Spielfeld standen unter anderem Teams aus Argentinien, Spanien, Kolumbien, Deutschland, Somalia oder Afghanistan. "Sport verbindet. Und jeder gehört dazu", erklärt Erwin Himmelbauer vom Veranstalterverein das Motto des Bewerbs. Denn: "Sport spricht alle Sprachen. Integration ist ein sehr, sehr wichtiges Thema. Sport ist der gemeinsame Nenner, denn beim Fußball sind wir alle gleich."
Beim letzten Match der Türkei stand es 2:2 – das Spiel wurde schließlich im Elferschießen entschieden. "Das Team Türkei, geleitet von Yasar Ersoy, ist ein verdienter Sieger. Das Team war nicht nur spielerisch am besten, die Mannschaft war auch eine der fairsten", lobte Himmelbauer die Sieger.
Die weiteren Turnierorte sind Linz, Innsbruck, Salzburg, Graz und Baden. Das Finalturnier mit den besten Teams der Bundesländer um den Integrationspokal wird im Herbst stattfinden.