Chronik/Wien

Großeinsatz: Rauch in U-Bahn-Station Schottenring

Ein lauter Knall und dann dichter Rauch. In der U-Bahn-Station am Wiener Schottenring lief am Freitag mitten im Berufsverkehr ein Großeinsatz der Feuerwehr, es herrschte Alarmstufe zwei. Gegen 15.30 Uhr war ein Kinderwagen auf die Schienen gestürzt, eine U-Bahn-Garnitur fuhr auf - was einen Brand auslöste. Bei dem Zusammenstoß zwischen U-Bahn und Kinderwagen kam es offenbar zu einem weit hörbaren Knall und der enormen Rauchentwicklung, in der Station ertönten Alarmsirenen. Kind saß zum Glück keines im betroffenen Kinderwagen.

Die Station und der U-Bahn-Zug wurden daraufhin . „Es war alles stark verraucht“, schilderte Feuerwehrsprecher Christian Feiler.

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Rund 25 Feuerwehr-Fahrzeuge waren im Einsatz, der Katastrophenzug der Wiener Rettung war ebenfalls vor Ort. Zwei Frauen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen wegen des Qualms. Die U2 fuhr in weiterer Folge nur zwischen den Stationen Seestadt und Praterstern beziehungsweise Schottentor und Karlsplatz. Auf der Linie U4 wurde rund eine Stunde lang die Station Schottenring nicht eingehalten. Bis in die frühen Abendstunden kam es zu unregelmäßigen Intervallen.

Der Fall weckt Erinnerungen an einen ähnlichen Unfall im Linzer Bahnhof Ebelsberg. Dabei rollte ein Kinderwagen auf die Gleise und wurde von einem Zug überrollt. Das 18 Monate alte Mädchen, das im Kinderwagen saß, starb dabei.

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