Chronik/Wien

Hunderte türkische Fans stürmen Reumannplatz

Erst in der letzten Runde der türkischen Süper Lig sicherte sich Galatasaray Istanbul am Sonntag den Meistertitel. Der Titelverteidiger triumphierte auswärts bei Konyaspor mit 3:1 und entschied damit das Fernduell gegen Fenerbahce für sich. Mit drei Punkten Vorsprung auf den Stadtrivalen krönte sich Galatasaray schließlich zum Meister, das Herzschlagfinale sorgte für reichlich Aufsehen – auch in Österreich.

Denn nach Abpfiff der Partie brach im Wiener Bezirk Favoriten eine Welle der Begeisterung aus, hunderte Fans mit Trikots, Fahnen und Bannern stürmten den Reumannplatz. Dort wurde ausgelassen gefeiert, getanzt und gesungen.

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"Das war schon immer so"

Die Stimmung sei laut übereinstimmenden Medienberichten großteils friedlich gewesen. Muhammed Yüksek, SPÖ-Bezirksrat in Favoriten und bekennender Galatasaray-Fan, war persönlich am Reumannplatz anwesend. Egal wer die Meisterschaft geholt hätte – Galatasaray oder Fenerbahnce – am Reumannplatz wäre gefeiert worden. „Das war schon immer so, auch in meiner Jugend“, kommentierte er auf X (vormals Twitter). 

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Ein Großaufgebot der Polizei war dennoch im Einsatz und zeigte Präsenz. Aufgrund des schlechten Wetters löste sich die feiernde Menge aber ohnehin frühzeitig auf, bei einsetzendem Regen leerte sich der Platz um 21.30 Uhr relativ zügig.