Chronik/Wien

Erster U-Bahn-Lauf war ein Erfolg

Warum nicht einmal das gesamte Wiener U-Bahn-Netz, nein, nicht abfahren, sondern ablaufen? Auf solche Ideen kommt man, wenn man, wie Simon Horowitz, Extremsportler ist und gerne Ultramarathons läuft.

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Doch dieses Mal hatte der 27-Jährige nicht nur den Sport im Sinn. Mit dem ersten "U RUN" wollte Horowitz auf die Kampagne „Meine Spende macht Schule“ von Teach For Austriaaufmerksam machen, die Kindern aus einem sozioökonomisch schwierigen Umfeld bessere Bildungschancen ermöglichen will.

Am Freitag ab 3.30 Uhr lief Horowitz alle U-Bahn-Linien der Reihe nach ab, insgesamt 86 Kilometer. Überirdisch wohlgemerkt. Start war bei der U4 in Heiligenstadt, Ziel auf dem Karlsplatz (U2). Begleitet wurde der 27-Jährige, der selbst im Rahmen von Teach for Austria unterrichtet, von 30 seiner Fellow-Kollegen und rund 50 Schülern.

Letzteren will Horowitz zeigen, „dass Sport Spaß machen kann und dass sie ihre Ziele erreichen können“. Und wenn es die Schüler „von der ewigen Routine mit McDonald’s und Playstation wegbringt“, läuft er eben auch das U-Bahn-Netz ab.