Chronik/Wien

Donauinselfest: Massenansturm bei RAF Camora

Für den Hauptact der 40. Jubiläumsausgabe des Donauinselfests hatten sich die Veranstalter einen besonderen Quotenbringer ausgesucht. Den aus Wien stammenden Rapper und Chartstürmer RAF Camora.

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Mit bis zu 120.000 Besuchern vor der Hauptbühne rechnete SPÖ-Landesparteisekretärin Barbara Novak im Vorfeld des Auftritts Freitagabend. Mit der Polizei hatte man ein eigenes Sicherheitskonzept mit drei Sektoren vor der Bühne entwickelt, um zu großes Gedränge zu verhindern.

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Tatsächlich war der Fan- Ansturm enorm: Gegen 22.30 Uhr, also eine Stunde nach Konzertbeginn, mussten die Veranstalter und die Wiener Polizei via Social Media dazu aufrufen, nicht mehr aufs Festival-Gelände zu kommen.   

Auch der Auftritt selbst wurde zum erwartbaren Spektakel: Unzählige Handys schossen zu Beginn des eineinhalbstündigen Konzerts  in die Höhe. Der Platz vor der am Freitag von FM4 kuratierten Festbühne war bis weit hinten gefüllt. So manche der im Schnitt recht jungen Zuschauer verschafften sich auf diversen Wägen und Toilettenhäusern bessere Sicht.

Belohnt wurde die Menge für ihr Kommen nicht nur mit einer Regenpause, auch gab RAF Camora zahlreiche Songs seines heute erschienenen Albums „XV“ zum Besten.
 

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Für den Song „Wien“ holte er den dem Publikum bestens vertrauten Yung Hurn auf die Bühne, um ein Video zu drehen. „Macht uns stolz“, sagte er und bat das Publikum darum, alles zu wirbeln, was sich wirbeln lässt. Gesagt, getan. Auch bei der oftmals geäußerten Aufforderung „Alle Hände rauf“ ließ sich die Menge nicht lumpen.

Flammenwerfer

Dem Publikum heizte der Rapper aus Wien-Fünfhaus aber nicht nur mit seinem Mix aus Dancehall, Hip-Hop und Pop ordentlich ein. Auch zwei Flammenwerfer und Bengalen kamen zum Einsatz, während die Lichtshow aus allen Rohren feuerte und der Bass ordentlich aus den Lautsprechern dröhnte.

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RAF Camora trat schon vor ca. 20 Jahren auf dem Donauinselfest auf. Damals waren aber weniger Leute vor der Bühne als darauf, erinnerte er sich. Dass er nun die Festbühne bespiele, sei die „größte Genugtuung meines Lebens“, so der Musiker.