Chronik/Wien

Döbling: Neuer Vorstoß für reguläres Parkpickerl

Die Diskussionen, ob ein Parkpickerl in Döbling kommen soll und wenn ja, in welcher Form, ziehen sich bereits über Monate. Nun wird es einen neuen Vorstoß der Bezirksgrünen für ein Parkpickerl von 9 bis 19 Uhr geben.

Zur Erinnerung. Nach einem negativen Ausgang der Bürgerbefragung hat, hat Bezirksvorsteher Adi Tiller (ÖVP) im Dezember 2017 die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou darum gebeten, ein Parkpickerl von 14 bis 19 Uhr in Auftrag zu geben. Seiner Meinung nach wären die Halbtagsvariante ausreichend. Daraufhin ließ Vassilakou eine Verkehrsuntersuchung durchführen.

Das Ergebnis: Die Einführung eines Halbtages-Parkpickerl sei nicht sinnvoll. Vor allem in den betroffenen Gebieten (Stichwort: Cottageviertel) hätte diese Variante keine ausreichende Wirksamkeit. Die Studie wurde Bezirksvorsteher Tiller am Anfang des Sommers übermittelt.

Dutzende Anträge von den Grünen

Nun findet diesen Donnerstag die erste Bezirksvertretungssitzung nach der Sommerpause statt. Dabei werden die Bezirksgrünen, mit Unterstützung der SPÖ, einmal mehr versuchen, ihren Antrag für ein reguläres Parkpickerl durchzubringen. Heinz Hieber: "Es ist mein zehnter oder 13. Antrag, im Dezember 2010 habe ich mich das erste Mal dafür stark gemacht." Hieber hofft auf die Vernunft der Bezirks-ÖVP, "denn die Döblingerinnen und Döblinger haben genauso wie ihre Nachbarn ein Recht auf das Parkpickerl."

Ob die Grünen mit dem Antrag Erfolg haben werden, wird sich weisen. Aus der Bezirksvorstehung heißt es nämlich, man wolle keinen neuen Antrag bearbeiten, solange der alte nicht abgewiesen sei. Man warte weiter auf eine Antwort der Vizebürgermeisterin. Diese sieht ihre Antwort mit dem deutlichen Ergebnis der Verkehrsuntersuchung jedoch gegeben.