Die Ampelpärchen sind nun käuflich
Von Johanna Kreid
"Ursprünglich ging es um die Sicherheit", erklärt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne). "Denn viele Fußgänger finden Ampeln lästig. Wenn man so will, wollten wir eine Sympathie für die Ampel schaffen." Nach einer Australien-Reise schlug sie das Motiv einer "Englischen Lady" vor, das sie dort auf einer Ampel entdeckt hatte.
Anfängliche Aufregung
Gemeinsam mit Harald Bekehrti, Leiter der Magistratsabteilung 33, entwickelte sie jedoch die Idee, das neue Logo solle die Vielfalt innerhalb der Gesellschaft abbilden – so entstand das Ampelpärchen. "Wir haben die Sujets zuerst bei den Ampeln der Stadthalle montiert, da dort der Song Contest stattfand", erinnert sich Bekehrti.
Schließlich erschien gar ein Beitrag in der New York Times, der Wien ob der Ampelpärchen als weltoffene Stadt pries. Das mit der Sympathie für die Ampel, das ist also gelungen: Mittlerweile gibt es auch in München, Hamburg oder Köln socle Pärchen.