Coronavirus: Wiener Linien fertigen Gesichtsschutz mit 3D-Drucker
Not macht erfinderisch. Weil die Arbeit auf den Baustellen des Wiener Öffi Netzes auch während der Krise läuft, werden Schutzmasken im 3D-Drucker produziert. Der Ausbau des Verkehrsnetzes wird vorangetrieben und auch Wartungsarbeiten werden durchgeführt. Wie überall gelten auch auf Baustellen Sicherheitsbestimmungen. Die Wartezeiten für die Masken sind jedoch lang.
Die Mitarbeiter der Bauabteilung der Wiener Linien werden nun also mit selbst produzierten Plexiglas-Gesichtsschutzschildern ausgestattet, teilten die Verkehrsbetriebe am Sonntag in einer Aussendung mit. 400 Stück wurden auf diese Weise bereits produziert und ausgeteilt, weitere 200 Exemplare stünden bereit, hieß es.
Die einzelne Elemente werden dabei am Computer mit Hilfe einer Vorlage designt. In weiterer Folge werden die Schutzschilder dann von acht hauseigenen 3D-Druckern produziert. Jedes Gerät braucht ungefähr zweieinhalb Stunden, um drei Schilder gleichzeitig zu fertigen.
Neben den Schutzschildern werden bei den Wiener Linien seit einiger Zeit auch Stoffmasken betriebsintern, in der Dienstkleidungsschneiderei, hergestellt.