Chronik/Wien

Knapp 700 Teilnehmer bei Anti-Hofer-Demo

An der Kundgebung gegen FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer von der "Offensive gegen Rechts" (OGR) haben am Donnerstag nach Angaben der Wiener Polizei 650 bis 700 Personen am Ballhausplatz teilgenommen. Gegenkundgebungen oder Störaktionen gab es keine.

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Gestartet wurde die Kundgebung unter dem Motto "Kein rechtsextremer Burschenschafter als Bundespräsident. Für Solidarität und soziale Gerechtigkeit" um 17.30 Uhr. Zu den Teilnehmern am Ballhausplatz gesellten sich rund 80 Personen eines Demozugs, der zuvor bei der Universität gestartet war. Auch die Teilnehmer einer angemeldeten Kurdendemonstration am Minoritenplatz mischten sich unter die Anti-Hofer-Demonstranten.

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KZ-Überlebender Winterberg äußerte sich

Es gab Redebeiträge von Repräsentanten zivilgesellschaftlicher Organisationen, auch der KZ-Überlebende Walter Winterberg meldete sich zu Wort. Zusätzlich gab es ein Musikprogramm, unter anderem mit Harri Stojka. Mit dem Datum stellte sich das Bündnis bewusst in die Tradition der "Donnerstagsdemos" gegen die FPÖ-ÖVP-Regierung ab dem Februar 2000.