Arbeits- und Sozialgericht bezog ehemaliges WU-Gebäude
Von Julia Schrenk
Dort, wo sieben Jahre lang sein Büro war, ist jetzt ein Kindergarten: Justizminister Wolfgang Brandstetter stattete am Montag dem neuen Arbeits- und Sozialgericht (ASG) im ehemaligen Gebäude der Wirtschaftsuni in der Althanstraße (Alsergrund) einen Besuch ab. Brandstetter knapp sechs Jahre lang als Professor tätig; von ihm kam auch der Vorschlag, dort das neue Gerichtsgebäude einzurichten. Die Präsidentin des Arbeits- und Sozialgerichts bezeichnete den Minister deshalb als "Wolfgang, der Stifter".
Seit einem Monat ist das Gericht nun am neuen Standort in Vollbetrieb. 100 Personen arbeiten dort, davon 42 Richter. Ihnen stehen 31 Verhandlungssäle zur Verfügung. Der neue Standort sei längst notwendig gewesen: "Die Arbeitsbedingungen am alten ASG war nicht mehr zu akzeptieren", sagt Brandstetter. Durchgeführt hat den Umbau die Bundesimmobiliengesellschaft. Kostenpunkt: Zwölf Millionen Euro.