Affen im Haus des Meeres freuen sich über Nachwuchs
Bei den Affen im Haus des Meeres gibt es Nachwuchs: Ein Weißkopfsaki und ein Springtamarin haben binnen nur einer Woche im Tropenhaus das Licht der Welt erblickt. "Die Geburt und Aufzucht von Jungtieren ist eine bedeutende Form des Enrichments", erklärte Jeff Schreiner, Tierarzt und Kurator im Haus des Meeres.
Affen leben demnach in sozialen Gruppen und dabei spielt die Anwesenheit von Jungtieren eine essenzielle Rolle in der Gruppendynamik. Erwachsene Tiere übernehmen Aufgaben wie Betreuung und Schutz, welche die innerartlichen, sozialen Bindungen stärken. "Jungtiere steigern dabei nicht nur die Aktivität in der Gruppe, sondern sorgen zudem für einen kognitiven Mehrwert im gesamten Bestand", sagte Schreiner.
Verstärkung beim Spielen
Auch der Nachwuchs bei den deutlich größeren Weißkopfsakis gibt Anlass zur Freude: Erst vergangenes Jahr wurde im Haus des Meeres erstmals ein Jungtier geboren. "Mit seinem jugendlichen Verhalten begeistert das einjährige Männchen die Besucherinnen und Besucher. Nun bekommt er künftig von dem frisch geborenen Weibchen Verstärkung beim Toben und Spielen im Tropenhaus", hieß es.
Nachwuchs gibt es aber nicht nur im Haus des Meeres: Auch das Core Facility Wolf Science Center (CF-WSC, Wolfsforschungszentrum, kurz WSC), das im Wildpark Ernstbrunn angesiedelt ist und zur Vetmeduni gehört, freut sich über Zuwachs. Zum ersten Mal seit acht Jahren hat das Wolfsforschungszentrum neue Wolfwelpen erhalten. Und dann gleich drei.
Nordamerikanische Grauwölfe in Ernstbrunn
Die drei nordamerikanischen Grauwölfe stammen aus Wildparks und Zoos aus der EU und werden nun im Wolfsforschungszentrum von Hand aufgezogen. Insgesamt leben nun zehn Wölfe und dreizehn Hunde in der Forschungseinrichtung, die Forscher:innen aus aller Welt nach Ernstbrunn bringt.
„Nachwuchs im Wolfsforschungszentrum bedeutet für die Forscher:innen der Vetmeduni ihre langjährigen Forschungsarbeiten fortsetzen zu können und somit weiter international sichtbare Spitzenforschung zu generieren“, erklärt Otto Doblhoff-Dier, Vizerektor für Forschung und internationale Beziehungen der Vetmeduni.