Chronik/Wien

Wien: 30 Prozent mehr Blaulicht-Einsätze zu Silvester

Die Bilanz der Wiener Einsatzkräfte ist da und zeigt, wie arbeitsintensiv die Silvesternacht für die Helfer der Stadt ist: Die Polizei verzeichnete mit über 1700 Einsätzen 30 Prozent mehr als im Durchschnitt. 400 Mal klingelte es unter der Nummer 133 alleine wegen Lärmbelästigung.

Auch die Wiener Berufsfeuerwehr war – wie jedes Jahr – verstärkt im Einsatz. Knapp 240 Mal mussten sie zum Jahreswechsel ausrücken. Etliche Zimmerbrände, brennende Abfallbehälter sowie diverse Kleinbrände gehörten neben technischen Hilfeleistungen zu den Aufgaben in der Silvesternacht. Bei einer Feier in Ottakring etwa waren mehrere Personen über eine Leiter auf das Flachdach des Aufzugschachtes gestiegen. Dabei hatte sich ein Mann verletzt und konnte nicht mehr selbstständig vom Dach steigen.  Er musste geborgen werden.  

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Auch die Wiener Berufsrettung musste heuer mit 491 Mal öfter ausfahren als beim Jahreswechsel 2017/18. Größere Verletzungen durch Feuerwerkskörper blieben aber aus.

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Viele Sachbeschädigungen

Wegen illegaler Pyrotechnik kam es in ganz Wien zu schweren Sachbeschädigungen. Es wurden in verschiedenen Bezirken mehrere Zigarettenautomaten, Mistkübel und Postkästen sowie Busstationen durch das Zünden von Böllern beschädigt oder zerstört. Es kam auch zu Beschädigungen von abgestellten Fahrzeugen. Darüber hinaus wurden einige Waffenverbote nach rechtswidriger Verwendung von Schreckschusspistolen ausgesprochen.