20-Jähriger in Wiener S-Bahn-Zug mit 205 Pyrotechnika erwischt
Am späten Mittwochabend erwischten sie in einem Schnellbahnzug einen 20-Jährigen mit 205 pyrotechnischen Gegenständen, einer Anzündschnur und einem Schlagring in seiner Tasche.
Laut Polizeisprecherin Barbara Gass muss der Mann nun mit verwaltungsrechtlichen Anzeigen wegen der Pyrotechnik und strafrechtlichen Anzeigen wegen der verbotenen Waffe rechnen.
Die Wiener Polizei warnte in dem Zusammenhang erneut vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk und appellierte "an die Vernunft aller Bürgerinnen und Bürger", wie es in einer Aussendung hieß.
Diese Pyrotechnik ist besonders gefährlich
Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit pyrotechnischen Erzeugnissen seien auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen.
Besonders die verbotene und leichtsinnige Handhabung von Pyrotechnik aus dem Ausland ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien berge großes Gefahrenpotenzial. "Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch empfindlich hohe Geldstrafen", so die Polizei.