Chronik/Welt

Ratzinger heißt weiterhin Benedikt XVI.

Viel wurde in den vergangenen Tagen spekuliert, nun ist es offiziell: Der Papst wird auch nach seinem Rücktritt am 28. Februar den Namen Benedikt XVI. behalten.

"Das ist ein Name, auf den er nicht verzichten kann", sagte der vatikanische Pressesprecher, Pater Federico Lombardi, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag im Vatikan.

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Während seines Aufenthalts in der päpstlichen Residenz Castel Gandolfo südlich von Rom und dann im Frauenkloster "Mater Ecclesiae" im Vatikan werde Ratzinger weiterhin mit seinem Privatsekretär Georg Gänswein und mit den Schwestern der katholischen Laienvereinigung "Memores Domini" zusammenwohnen, die schon bisher den Haushalt Benedikts im Apostolischen Palast betreuten.
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Lombardi bestätigte einen Bericht der TagezeitungLa Stampa, demzufolge Benedikt bei einer Reise in Mexiko im März 2012 gestürzt sei und sich den Kopf angeschlagen hatte. Dabei habe er ein wenig Blut verloren.

Der Pressesprecher bestritt, dass dieser Unfall relevant sei und zum Beschluss des Papstes beigetragen habe, auf sein Amt zu verzichten. Im Fall Benedikts müsse man von "Amtsverzicht" und nicht von "Rücktritt" sprechen, unterstrich Lombardi.