Chronik/Welt

Paris geht gegen "Liebesschlösser" an Brücken vor

Die Pariser Stadtverwaltung geht gegen die zahlreichen "Liebesschlösser" an Brücken vor.

Der stellvertretende Bürgermeister Bruno Julliard sagte am Dienstagabend nach einer Sitzung der Stadtverwaltung, man wolle Paare zunächst mit Warnhinweisen davon abhalten, Vorhängeschlösser mit ihren Namen oder Initialen anzubringen. Später kämen aber auch Kneifzangen zum Einsatz.

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"Wollen, dass Paris die Hauptstadt der Liebe bleibt"

"Wir wollen, dass Paris die Hauptstadt der Romantik und der Liebe bleibt", sagte Julliard. "Vor allem die Seine und ihre Brücken sind sehr romantisch, aber wir müssen diese Kulturgüter auch schützen." Die Brücken - wie zum Beispiel der berühmte Pont Neuf - müssten mit den Schlössern eine tonnenschwere Last tragen.

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"Erklärt eure Liebe woanders"

Zunächst will die Stadtverwaltung nach den Worten des stellvertretenden Bürgermeisters Warntafeln auf Französisch und Englisch anbringen, mit Aufschriften wie "Erklärt eure Liebe woanders" oder "Keine Vorhängeschlösser, Paris dankt euch".

Schlösser werden entfernt

Nach der Sommerpause sollen dann zahlreiche Schlösser entfernt werden. Bereits im Vorjahr ging die "Stadt der Liebe" energisch gegen Liebesschlösser vor - Hunderttausende Vorhängeschlösser wurden damals von der Seine-Brücke Pont des Arts in der Nähe des weltbekannten Museums Louvre entfernt:

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