Chronik/Welt

200 fahren in Berlin nur in Unterhosen U-Bahn

Rund 200 Menschen sind am Sonntag im winterlichen Berlin einem entsprechenden Aufruf gefolgt und haben beim U-Bahn-Fahren auf die Hosen verzichtet.

Unter dem Motto "No Pants Subway Ride" trafen sie sich am U-Bahnhof Frankfurter Allee, um in Gruppen auf verschiedenen Strecken durch die Stadt zu fahren.

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Obenrum und an den Füßen trugen die Teilnehmer normale Winterkleidung, untenrum nur Boxershorts, Hotpants oder Slips.

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Die Aktion fand 2002 zum ersten Mal in New York statt, dort sollen inzwischen Tausende Menschen mitmachen. Weltweit lassen nach Angaben der Organisatoren Menschen in mehr als 60 Städten die Hosen hinunter.

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Ziel der Aktion soll es sein, anderen Fahrgästen ein Schauspiel zu liefern - ohne sie zu belästigen, wie es ausdrücklich hieß. Die Berliner Organisatoren verlangten in ihrem Aufruf eine gewisse Ernsthaftigkeit, die das Ganze wie improvisiertes Theater wirken lassen sollte. Dem seien aber nicht alle Teilnehmer gefolgt, hieß es.

Radfahrend durchs kalte Moskau

Eine ganze andere Beschäftigung fanden mehr als 500 hart gesottene Radfahrer in Russland. Sie haben den eisigen Temperaturen in Moskau getrotzt und sind durch die russische Hauptstadt geradelt. Bei bis zu minus 27 Grad rollten die teils als Weihnachtsmann oder dessen russische Variante Väterchen Frost verkleideten Radler die Moskwa und die Mauern des Kreml entlang. Insgesamt war die Strecke 15 Kilometer lang.

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Die Behörden zogen zufrieden Bilanz: "Keiner der Teilnehmer endete beim Arzt." Mit dem Event wollten die sportlichen Moskauer für das Radfahren werben - in einer Stadt, in der traditionell das Auto König ist. Nach russischen Medienberichten war dieses Weihnachten das kälteste in Russland seit 120 Jahren. In den kommenden Tagen soll es aber wieder etwas milder werden.